Der Wasserapfel

Vielleicht bekannter ist der Wasserapfel unter dem Namen Apfeljambuse. Größtenteils wächst er in der Karibik und Asien. In Ländern wie den Philippinen, Vietnam, Bengalen, Tahiti und Java wird er bereits seit Jahren wegen seiner schmackhaften Früchte angebaut. Die Frucht hat eine rote Schale und sieht einem Apfel zum Verwechseln ähnlich. Sie wird häufig mit dem wesentlich größeren Javaapfel verwechselt. Wie der Name schon sagt, hat der Wasserapfel einen hohen Flüssigkeitsgehalt. Asiaten lieben ihn wegen seines etwas säuerlichen, erfrischenden Geschmacks. Sein Ursprungsgebiet ist wahrscheinlich Malaysia.

Der Wasserapfel wächst an einem bis zu 25 Meter hoch werdenden Baum. Er zählt zu den Myrtengewächsen, entwickelt schöne Blüten und wird deshalb bei uns als Zierbaum genutzt. Meist wird er allerdings auf Strauchhöhe zurück geschnitten. Asiaten verzehren die Früchte ebenfalls als Gemüse, oder stellen Alkoholika daraus her. Auch diese Pflanze soll über Heilkräfte verfügen. Sie wird zur Behandlung von frischen Wunden und zur Senkung von Fieber verwendet. Als Holz taugt der Stamm des Baums wenig. Bei uns wird der Baum zur Zierde angepflanzt. Das dunkel- und immergrüne Laub glänzt wie mit Klarlack überzogen. Am attraktivsten ist der Wasserapfel während seiner Blütezeit. Die Blüten sind von einer rosa Färbung, haben die Form eines Pinsels.

Am Besten gedeiht der Waserapfel in einem Gewächshaus oder einem Wintergarten. Dort kann er auch seine Früchte entwickeln. Der Standort sollte warm, sonnig und windgeschützt gewählt werden. Im Winter sollte die Temperatur des Standorts nicht unter zehn Grad sinken. Die Pflanze kann sonst alle Blätter verlieren, im Frühjahr bildet sie allerdings neue Triebe. Sie ist als Kübelpflanze geeignet, sollte in ein hochwertiges Substrat gepflanzt werden. Mäßig gießen, die Erde sollte ständig feucht gehalten werden. Gedüngt wird von März bis September mit Düngestäbchen. Zurück geschnitten wird der Wasserapfel während des Winters in der Ruhephase. Eine Anzucht durch Samen ist möglich. Bei einer Mindesttemperatur von 25 Grad und einem hellen Standort keimt er in kurzer Zeit.

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