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Einblatt – Dekorativ und zart

Das dekorative Einblatt wird der Familie der Aronstabgewächse zugeordnet. Beheimatet ist das Einblatt in Kolumbien und Venezuela. In Deutschland wurde die Pflanze als Zimmerpflanze kultiviert und wird auch Blattfahne genannt. Die Blätter sind dunkelgrün, glänzen und werden 25 Zentimeter lang. Die Blattstiele erreichen eine Länge von bis zu 30 Zentimetern. Es gibt allerdings Kleine-, Mittlere- und Große Formen der Einblatt Pflanze. Die Gesamthöhe der Pflanze beträgt je nach Form etwa 30 Zentimeter.

Das Einblatt ist zart, muss entsprechend behandelt werden, benötigt eine regelmäßige Wasserzufuhr. Die Pflanze blüht zweimal im Jahr, die Blüte ist recht auffällig. Die ebenfalls zarte Blüte besteht aus einem Hüllblatt, von weißer Farbe. Im inneren Bereich befindet sich ein gelber Blütenkolben. Erstaunlich ist die Größe der Blüte. Sie ruht auf einem 50 Zentimeter langen Stil und erreicht einen Durchmesser von 15 Zentimetern. Um zu gedeihen benötigt das Einblatt feuchte Luft und einen sonnigen Standort, keine direkte Sonneneinstrahlung. Die ideale Temperatur liegt bei 17 – 25 Grad.

Um das Einblatt feucht zu halten, sollte es mit einem Wasserzerstäuber besprüht werden. Dünger nur mäßig verabreichen, sonst werden die Blattspitzen braun. In den Wintermonaten legt die Pflanze eine Ruhephase ein. Sie sollte mit handwarmem Wasser gegossen werden. Eine neue Pflanze entsteht durch Teilung der Wurzelballen. Die Anzucht durch Samen ist ebenfalls möglich. Vorsicht bei Haustieren! So dekorativ und zart das Einblatt auch sein mag, die Pflanze ist gleichzeitig giftig.

Der Eukalyptusbaum braucht viel Wasser

Beheimatet ist der Eukalyptusbaum in Indonesien und Australien, folglich in subtropischen Regionen. In der freien Natur kommt er als Strauch und als Baum vor. Der Eukalyptusbaum erreicht  in der natürlichen Umgebung eine Wuchs Höhe von 100 Metern. Die Pflanzen sind immergrün, aus den befruchteten Blüten entwickeln sich die Früchte. Die Befruchtung übernehmen unterschiedliche Tierarten.

Es gibt etwa 600 Arten des Eukalyptusbaums. Die natürlichen Arten gedeihen nur in Indonesien und Australien. Bei den anderen Arten handelt es sich überwiegend um Kreuzungen oder Hybriden. Um 1900 wurde die heilende Kraft des Eukalyptus erkannt und weltweit bekannt gemacht. Der Eukalyptusbaum braucht viel Wasser, wurde deshalb in einigen Ländern in Sumpfgebieten angepflanzt, um diese auszutrocknen. Bekommen die Pflanzen zuwenig Wasser, stoßen sie selbst große Äste ab, um die Versorgung des restlichen Baums zu gewährleisten.

In unseren Breiten wird der Eukalyptusbaum lediglich drei bis vier Meter hoch und zwei Meter breit. Pro Jahr wächst er circa einen halben Meter, also sehr schnell. Beste Pflanz Zeit ist das Frühjahr oder der Sommer. Anfangs kann die Pflanze durchaus in einen Kübel gepflanzt werden. Unsere kultivierte Art braucht etwas weniger Wasser, als die subtropischen Arten. Kalkhaltiges Wasser möglichst nicht zum gießen benutzen. In Gärten ist der Eukalyptusbaum gerne gesehen, da er auf natürliche Art die Mücken abhält.

Da der Eukalyptusbaum schnell wächst, muss er regelmäßig geschnitten werden. Das sollte im Frühjahr geschehen. Die für den Gärten geeigneten Arten sind winterhart bis – 18 Grad. Lediglich die Wurzeln und bei starkem Frost das Blattwerk sollten geschützt werden. Kübelpflanzen müssen im Winter in einem kühlen, aber hellen Raum verbracht werden. Der immergrüne Eukalyptusbaum benötigt auch in dieser Jahreszeit viel Licht. Bedacht werden sollte beim pflanzen in den Garten, dass die Pflanze den Boden austrocknet, da sie einen hohen Wasser Bedarf hat. Gießen ist unbedingt erforderlich.

Gartenhäuser aus Holz online kaufen

Gartenhäuser aus Holz gibt es in den verschiedensten Größe und Ausführungen. Holz ist einer der ältesten Baustoffe, der in der Natur vorkommt und wurde schon früh zum Bau von Häusern genutzt. Gartenhäuser aus Holz sind von hervorragender Qualität, langlebig und ein Blickfang in jedem Garten. Immer mehr Gartenfreunde kaufen ein Gartenhaus aus Holz online. Die Qualität und die Preise überzeugen den Kunden.

Das Gartenhaus aus Holz kann individuell gestaltet werden. Der Kunde entscheidet über den Baustil und die Größe des Hauses. Fenster und Türen können dem Kundenwunsch entsprechend angeordnet werden. Holzhäuser strahlen Wärme und Gemütlichkeit aus, werden schnell zum beliebten Treffpunkt für Freunde und Bekannte zum geselligen Beisammensein.

Die Gartenhäuser sind von großer Passgenauigkeit und online wird der Kunde fachgerecht beraten. Ein weiteres Plus der Gartenhäuser aus Holz ist: Sie können als Bausatz geliefert und selber zusammengebaut werden. Der Bausatz enthält sämtliche benötigten Materialien wie zum Beispiel: Schrauben, Nägel und Türbeschläge. Die mitgelieferte Bauanleitung ermöglicht es auch dem Laien das Gartenhaus aufzubauen. Für die Montage ist allerdings die Hilfe von Freunden oder Bekannten erforderlich, da die einzelnen Bauelemente aufgerichtet und miteinander verbunden werden müssen. Wer sein Gartenhaus selber montiert, spart zudem einiges an Kosten. Gartenhäuser aus Holz online kaufen ist bequem und Zeit sparend. Attraktive Angebote und die günstigen Preise sprechen für sich.

Die Funktionalität der Gartenhäuser aus Holz ist hervorragend. Die Häuser sind solide verarbeitet und trotzen jedem Wetter. Regen, Wind und Schnee können ihnen nichts anhaben. Das Holz ist resistent gegen Schädlinge jeglicher Art und durch eine Lasur oder Lackierung gegen jede Witterung geschützt. Nicht nur Gartenhäuser aus Holz werden online angeboten. Empfehlenswert sind auch die praktischen Gerätehäuser, Saunen und Holz Garagen aus dem Naturprodukt Holz. Wochenend – und Blockhäuser runden die Produktpalette ab. Auch hier wird Wert auf gute Qualität und sorgfältige Verarbeitung der verwendeten Materialien gelegt. Die Häuser sind komfortabel und eignen sich auch für einen längeren Aufenthalt mit der Familie. Ferner gibt es diverses Zubehör zu kaufen, die eine sinnvolle Ergänzung darstellen.

Orchideenbaum

Beheimatet ist der Orchideenbaum in den tropischen Regionen Südostasiens. Seinen Namen erhielt er, weil seine intensiv duftenden Blüten denen von Orchideen ähneln. In seiner natürlichen Umgebung, den Tropen, erreicht der Orchideenbaum eine Höhe von 10 Metern. Wie viele andere tropische Bäume auch, wird er in unseren Breiten als Strauch kultiviert. Er kann als Zimmerpflanze oder als Kübelpflanze genutzt werden. Die Pflanze ist immergrün und blüht manchmal sogar in den tristen Wintermonaten. Winterhart ist der Baum deshalb aber nicht.

Für das Pflanzen im Freien, ist er bei uns nicht besonders gut geeignet. In Mediterranen Regionen ist das schon eher möglich. Der Orchideenbaum braucht immer einen sonnigen Standort, an dem es auch ausreichend feucht ist. Überwintern wird er am besten bei einer Temperatur von 15 Grad. Während der Wintermonate nur äußerst sparsam gießen. Optimal ist seine Haltung als Zimmerpflanze. Im Sommer an einen sonnigen Standort verbringen, den Winter übersteht er in einer gut geheizten Wohnung problemlos. Bei höheren Zimmertemperaturen, sollte allerdings häufiger gegossen werden.

Düngen einmal pro Monat reicht völlig aus. Das Substrat sollte durchlässig sein, Staunässe verträgt der Orchideenbaum nicht. Bei entsprechender Pflege wächst die Pflanze sehr schnell.

Die Anzucht erfolgt durch Samen. Die beste Zeit dafür ist von Ende Januar bis Ende April. Der Samen sollte etwa einen Tag in Handwarmen  Wasser eingeweicht werden. Die ideale Temperatur für ein schnelles Keimen liegt bei 20 Grad. Das Substrat feucht aber nicht nass halten. Ferner für Frischluftzufuhr sorgen, um einen schimmeln der Saat zu vermeiden. Spätestens zwei Monate nach der Aussaat müssten die Keimlinge aus der Erde sprießen. Andernfalls, war der Samen zu alt, konnte nicht mehr keimen. Der Orchideenbaum ist eine sehr pflegeleichte Pflanze.

Parfümbaum

Beheimatet war der Parfümbaum ursprünglich in Indonesien und den Philippinen. Heute wächst er in allen tropischen Regionen. Er dient zur Gewinnung des Ylang-Ylang Öls, welches von der Parfüm- und der Kosmetikindustrie genutzt wird. Deshalb wird der Parfümbaum kommerziell auf Plantagen angebaut. Der Baum kommt auch in Strauch Form vor. In den Philippinen ranken sich zahlreiche Sagen und Legenden um den Parfümbaum, die fast alle etwas mit der Liebe zu tun haben.

Der Parfümbaum gehört zur Familie der Rahmapfelgewächse und ist ein immergrüner Baum. In den Tropen wird er bis zu 20 Meter hoch. Durch Kultivierung entstanden Arten, die in unseren Breiten angepflanzt werden können. Sie sind deutlich kleiner und haben eher eine Strauch Form. Durch gezieltes schneiden bleibt die Strauch Form erhalten. Die Äste sind dünn, hängen herunter und sind mit ledrigen, dunkelgrünen Blättern bewachsen. Die gewellten Blätter sind vier Zentimeter breit und zehn Zentimeter lang. Aus den Blattachsen wachsen die Blüten. Die Form der Kronblätter der Blüten erinnern an einen Stern.

Die meisten Arten blühen zweimal pro Jahr. Einige wenige Arten sogar ganzjährig. Die Blüten an dem Parfümbaum wechseln die Farbe mit zunehmenden Alter. Am Anfang sind sie weiß, wechseln zu gelb-grün zum Ende der Blütezeit haben sie eine orange-rötliche Färbung. Besonders reizvoll ist: An einem Baum können die verschiedenen Stadien der Blütezeit beobachtet werden. Eine wahre Farbenpracht. In der Nacht verströmen die Blüten einen intensiven Duft, um die Nachtfalter für die Bestäubung anzulocken. Die sich entwickelnde Frucht ist nicht essbar und wird auch sonst in keinster Weise verwertet.

Der Parfümbaum stellt keine hohen Ansprüche an die Bodenqualität, ist genügsam. Sporadisch kann er gedüngt werden. Unbedingt erforderlich ist ein sonniger Standort, an dem es zudem ausreichend feucht ist. Die Anzucht erfolgt durch Stecklinge oder Samen. Erst nach etwa fünf Jahren kann man sich an der Blütenpracht erfreuen. Der Blütenaustrieb wird beschleunigt, indem der Parfüm Strauch konsequent beschnitten wird.

Flammenbaum nur wenig bekannt

Der Flammenbaum ist in unseren Breiten nur wenig bekannt. Seinen Ursprung hat der Flammenbaum in Madagaskar. Es handelt sich um eine tropische Baumart, die in den Tropen gerne in Parkanlagen und Gärten angepflanzt wird. Der Baum gehört zur Familie der Hülsenfrüchte und ist ein sommergrüner Laubbaum. Spielend kann er eine Höhe von bis zu 17 Metern erreichen.

Viele Menschen, die den wenig bekannten Flammenbaum bei einem Urlaub in den Tropen sahen, möchten ihn wegen seines exotischen Aussehens im eigenen Garten anpflanzen. Bei unseren klimatischen Bedingungen, würde er allerdings nicht sonderlich gut wachsen, sondern eingehen. Reizvoll machen den Flammenbaum seine imposante Wuchshöhe und die doppelt gefiederten Blätter. Seine 60 Zentimeter langen Blätter sind von hellgrüner Farbe und verleihen dem Baum sein apartes Aussehen. Ein wahrer Blickfang sind seine roten Blüten. Die Blüten erreichen einen Durchmesser von zehn Zentimetern, können als sehr groß bezeichnet werden. Während der Blütezeit, hängt der Baum voll mit ihnen und sie bilden einen wunderbaren Kontrast zu den hellgrünen Blättern.

Wegen seiner äußerst dekorativen Wirkung auf den Betrachter, wird der bei uns wenig bekannte Flammenbaum in den Tropen auch gerne in Alleen gepflanzt. Die großen Früchte des Baums haben ebenfalls ein besonderes Aussehen. Es sind Hülsen, die 50 Zentimeter lang werden und recht dick sind. In den Hülsen wiederum bilden sich zahlreiche Samen. Ist die Frucht gereift, nimmt sie eine dunkelbraune Farbe an. Mit ein Grund warum der Flammenbaum bei uns wenig bekannt ist: In unseren Garten kann er auf Grund des zu kühlen Klimas nicht gepflanzt werden. Selbst begeisterte Pflanzenfreunde wissen oft nichts von seiner Existenz.

Prinzessinnenblume – Pflege überwintern

Die Prinzessinnenblume wächst in den tropischen Regionen von Brasilien. In ihrer Heimat Brasilien ist die Pflanze mit etwa 200 Arten vertreten. In unseren Breiten eignet sich nur eine Art als Zimmerpflanze. Wegen ihrer violetten Blüten und der bizarren Form der Staubblätter ist sie als dekorative Zimmerpflanze äußerst beliebt.

Während der Sommermonate sollte die Prinzessinnenblume nach Möglichkeit einen sonnigen Standort im Freien haben. Balkon oder eine Terrasse sind ausreichend, sie verträgt ohne weiteres direkte Sonneneinstrahlung. Zur Pflege gehört eine regelmäßige Düngung pro Woche, während der Wachstumsphase. Gegossen wird sie nur mäßig. Sie gehört zu den schnell wachsenden Pflanzen, bei denen sich auch die Wurzeln überdurchschnittlich schnell ausbreiten. Einmal im Jahr ist deshalb Umtopfen angesagt. Die Prinzessinnenblume kann eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen, wenn sie die richtige Pflege bekommt.

Die Triebe der Prinzessinnenblume sind nicht sonderlich stabil, deshalb müssen diese mit einem Bambusstab gestützt werden. Auch sollte vermieden werden sie heftigen Winden auszusetzen. Damit die Pflanze schön dicht wächst, ist es nötig überflüssige und zu lange Triebe zurück zuschneiden. Damit die Triebe sich optimal verzweigen, werden sie hinter dem zweiten Blattpaar beschnitten.

Den Winter muss die Prinzessinnenblume in der Wohnung verbringen, da sie nicht winterhart ist. Vorher noch einmal die Triebe zurückschneiden. Der Standort während des Winters muss hell sein und mindestens eine Temperatur zwischen 10 und 15 Grad aufweisen, sonst geht die Prinzessinnenblume ein. Die Pflanze wird während dieser Zeit nicht gedüngt und nur wenig gegossen. Allerdings sollte die Luftfeuchtigkeit in dem Raum recht hoch sein. Im Frühjahr kann sie bei den ersten Sonnenstrahlen wieder einen Platz im Freien erhalten.

Glücksbambus

Der Glücksbambus stammt aus den südlichen Regionen in China. Seit etwa 4000 Jahren gilt er in China als Glücks-Symbol und wird oftmals als Geschenk überreicht. Zu Geburtstagen, Hochzeiten oder ähnlichen Anlässen soll er den Beschenkten Erfolg, Gesundheit und vor allem Glück bringen.

Der Glücksbambus gehört in die große Familie der Drachenbäume und ist somit gar kein Bambus. Auch mit den Yucca Palmen ist er in keinster Weise verwandt. Allerdings lässt sich eine Ähnlichkeit mit diversen Bambus-Arten nicht leugnen. Der Glücksbambus ist eine pflegeleichte Pflanze. Er kann sowohl in Erde eingetopft werden, als auch in ein mit Wasser gefülltes Behältnis gestellt werden. Das Wasser sollte allerdings alle paar Wochen gewechselt werden. Da die Pflanze einen rasanten Wuchs vorlegt, braucht sie nicht gedüngt zu werden. Der Glücksbambus benötigt nur wenig Nährstoffe.

Der Standort sollte hell und warm sein. Da er eine hohe Luftfeuchtigkeit bevorzugt, sollte er von Zeit zu Zeit mit einem Wasserzerstäuber besprüht werden. Kälte kann die Pflanze nicht vertragen, sie ginge ein. Treibt der Glücksbambus gelb aus, müssen die betroffenen Triebe abgeschnitten werden. Der Grund für die gelb Färbung kann an der schlechten Wasserqualität liegen, oder die Pflanze selber war beim Kauf schon in einem schlechten Zustand.

Die Anzucht ist mehr als einfach. Die Triebe werden geteilt und in ein Behältnis mit Wasser gestellt, bis sie wurzeln. In einigen wenigen Fällen, kann es sein dass dies nicht gelingt. Da der Glücksbambus viele Triebe entwickelt, ist das nicht weiter schlimm. Einfach solange probieren, bis ein neuer Trieb Wurzeln entwickelt. Bei ein wenig Pflege werden sie lange Freude an der dekorativen Pflanze haben.

Paprika

Alle Arten der Gattung Paprika sind Nachtschattengewächse. Die Frucht des Paprikas wird in der Küche als Gewürz benutzt, sowohl frisch als auch in Pulverform. Besonders in Asien ist der Paprika wegen seines Geschmacks und seiner Schärfe beliebt. Die Pflanze wird auch als Peperoni oder Chili bezeichnet.

Ihren Ursprung hat die Paprika Pflanze in Süd-und Mittelamerika. Als wilde Form gab es ihn wahrscheinlich schon etwa 7000 Jahre vor Christus. Wesentlich später wurden die Zuchtformen entwickelt. Da eine rege Nachfrage besteht, wird der Paprika in den Tropen auf Plantagen angebaut. In den Sommermonaten gibt es bei uns eine besondere Zuchtform zu kaufen, die mit den klimatischen Bedingungen bestens zurecht kommt.

Als Zimmerpflanze eignet sich der Zierpaprika. Der Zierpaprika entwickelt eine apart aussehende Frucht. Die Pflanze ist kleinwüchsig und einjährig. Sie bevorzugt schattige Standorte, keine direkte Sonneneinstrahlung. Gepflanzt wird sie in ein normales Substrat. Da der Zierpaprika wie alle Paprika Arten keine Ansprüche stellt, muss die Pflanze nur alle drei Monate gedüngt werden. Nur mäßig gießen. Der Zierpaprika mag keine überheizten Zimmer, deshalb in den Wintermonaten einen Standort mit einer Temperatur um die 20 Grad wählen. Bei guter Pflege kann die Pflanze auch älter als ein Jahr werden, jedenfalls die kultivierte Form. Die Frucht kann sogar als Gewürz genutzt werden.

Affenbrotbaum

Der Affenbrotbaum gehört zur Familie der Wollbaumgewächse. Der Baum wächst auf der Insel Madagaskar, in Australien und in diversen Regionen Afrikas. Die bekannteste Art ist der afrikanische Affenbrotbaum, den der afrikanische Staat Senegal in seinem Wappen führt. Kommerziell wurde der Affenbrotbaum in den letzten Jahren bedeutungsvoll. Entdeckt wurde der Baum 1352 von Ibn Battuta. Bei den Römern war er in Europa auch schon bekannt.

Alle Pflanzenteile vom Affenbrotbaum können genutzt werden. Ein Sud aus den Wurzeln soll beim “ Abspecken “ helfen, in schlechten Zeiten wurden sie gegart und gegessen. Aus der Wurzelrinde wurden Seile, Netze oder Matten hergestellt. Aus dem Holz werden Boote gefertigt. Heute werden Artikel für die Touristen aus den Pflanzenteilen gemacht und Öle für die Kosmetikindustrie daraus gewonnen. Die Lebensmittelindustrie profitiert auch davon. Sechs Arten des Affenbrotbaums stehen bereits auf der Roten Liste gefährdeter Pflanzen.

In seiner natürlichen Umgebung kann der Affenbrotbaum tausende Jahre alt werden. Selbst als Zimmerpflanze erreicht er ein hohes Alter. Die Pflanze ist preiswert, pflegeleicht und deshalb eine beliebte Zimmerpflanze geworden. Die kultivierten Arten bei uns sind kleinwüchsig, wachsen allerdings schnell. Der Affenbrotbaum benötigt einen hellen Standort, sollte nur mäßig gegossen werden.

Bei zuviel Wasser faulen die Wurzeln, die Pflanze stirbt ab. Gedüngt wird mit einem Flüssigkeitsdünger etwa zweimal im Monat. Das erfolgt vom Frühjahr bis in den Herbst hinein. Im Winter das Düngen einstellen. Überwintern kann der Affenbrotbaum an einem kühlen, hellen Standort. Die ideale Temperatur liegt bei 10 bis 15 Grad. Umgetopft wird, wenn die Wurzeln das obere Erdreich durchdringen.