Geweihfarn ist anpassungsfähig

Der Geweihfarn stammt wie ein Großteil der Farne aus den Tropen. Er ist sehr anpassungsfähig und deshalb besonders gut als Zimmerpflanze geeignet. Eine Besonderheit des Geweihfarns ist: Er verfügt über zwei verschieden aussehende Blätter. Die Schildblätter sind rund, ermöglichen dem Farn eine Haftung am Boden, an Wurzel oder Rinden. Seine Wedel dagegen sind breit gefächert, gabeln sich und hängen herunter. Da sie optisch an ein Geweih erinnern, erhielt er seinen Namen.

Der Geweihfarn benötigt einen hellen Standort in der Wohnung. Direkte Sonneneinstrahlung sollte vermieden werden, die Wedel verlieren an Farbe, verbrennen und werden braun. Vom Frühjahr bis in den Herbst hinein, befindet sich der Farn in der Wachstumsphase. Dann benötigt er viel Wasser. In der Ruhephase sollte er sparsam gewässert werden. Gegossen werden sollte nur, wenn das Substrat bereits trocken, aber noch nicht vollständig ausgetrocknet ist. Die einfachste Methode ist, den kompletten Topf in einen Behälter mit Wasser zu tauchen, so kann die Erde sich vollsaugen, bis sie gesättigt ist. Von Schädlingen wird die Pflanze selten befallen. Schildläuse finden manchmal den Weg zur Unterseite seiner Blätter.

Geweihfarne sind genügsam, benötigen nur während der Wachstumsphase Dünger. Der Farn wächst in Substrat, kann aber auch auf einem dekorativen Stück Rinde wurzeln. Die Anzucht erfolgt durch Ableger die sich an der Mutterpflanze bilden. Diese werden vorsichtig abgeschnitten, ohne die Pflanzenteile zu schädigen. Der Ableger wird in ein entsprechendes Substrat gepflanzt. Alternativ kann er an einem Stück Rinde oder Wurzel befestigt werden. Die Anzucht durch Sporen ist nicht empfehlenswert, nimmt zuviel Zeit in Anspruch.

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