Königspalme – Pflege Anzucht

Die Königspalme ist überwiegend in subtropischen und tropischen Regionen beheimatet, gilt als beliebte Zierpflanze. Sie gehört zur Familie der Palmen-Gewächse. Ihre natürlichen Verbreitungsgebiete sind Florida, die Kaimaninseln, Yucatan und Cuba. In der Karibik werden die Blätter genutzt um Dächer zu decken, die Früchte werden an die Schweine verfüttert, der Stamm dient als Bauholz. Erstmals Erwähnung findet die Königspalme durch den deutschen Biologen Karl Sigismund Kunth im Jahr 1816.

Die Königspalme kann die imposante Höhe von 30 Metern erreichen, der Stamm einen Durchmesser von fast 60 Zentimetern. Die Blattkrone hat 15 Blätter, die untersten hängen herunter. Der Kronenschaft ist dunkelgrün und zwei Meter lang. Die Fiederblätter sind bis zu 120 Zentimeter lang und bis zu 2,5 Zentimeter breit. Die Kelchblätter sind dreieckig, die weiblichen und männlichen Blüten weiß. Die entwickelte Frucht ist kugelig, von schwarzer Farbe.

Die Königspalme benötigt einen hellen Standort liebt die direkte Sonneneinstrahlung. Die Erde sollte ständig feucht gehalten werden. An heißen Tagen nimmt die Palme viel Wasser auf, zudem verdunstet ein Teil an der Erdoberfläche. Bei diesen klimatischen Bedingungen sollte spätestens nach drei Tagen gegossen werden. Bei uns kultivierte Königspalmen sind winterhart bis – 8 Grad. Bei längeren Frostperioden die Pflanze selber und die Erde abdecken. Die Wurzeln dürfen keinesfalls einfrieren, die Palme ginge ein.

Wenn die Königspalme die Wintermonate in der Wohnung verbrachte, langsam an die Sonne gewöhnen, sonst verbrennen die Blätter. Bei einem zu trockenen Substrat wird die Pflanze gerne von Schildläusen, Wollläusen und Spinnmilben befallen. Dünger sollte etwa alle zwei Wochen verabreicht werden. Wegen der Pfahlwurzeln in hohe Töpfe pflanzen, damit die Wurzeln genügend Platz haben. Vertrocknete Blätter sollten etwa drei Zentimeter vom Stamm entfernt abgeschnitten werden. Die Anzucht der Königspalme erfolgt durch den Samen, am besten im Frühjahr. Bei einer Temperatur um die 20 Grad werden nach spätestens drei Monate die ersten Triebe sichtbar.

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