Pflege der Hanfpalme

Die Hanfpalmen sind überwiegend in Asien beheimatet, erfreuen sich heute auch großer Beliebtheit als Zimmerpflanze. Die Pflanze ist winterhart wächst in Indien, Thailand, Vietnam, China und sogar im Himalaya. Der Samen, wird von der pharmazeutischen Industrie zur Herstellung von Mitteln gegen Krebs genutzt. Aus den Fasern des Stammes werden Bürsten, Matten und Textilien gefertigt. Als Ganzes dient er zur Errichtung von Pfosten.

Die Hanfpalme gehört zu den Fächerpalmen. In der freien Natur ihrer Heimat erreichen sie eine Höhe von bis zu zehn Metern, die Blätter werden 80 Zentimeter lang und haben eine hellgelbe Färbung. Die Hanfpalme wächst äußerst langsam, ist aber widerstandsfähig und genügsam.

Die Anzucht erfolgt durch den Samen, am besten in einem Anzuchttopf. Den Samen einige Tage in Wasser vorkeimen lassen. Der Keim-Vorgang dauert etwa sechs Monate. Es kann allerdings auch bis zu einem Jahr dauern, ehe sich ein Trieb zeigt. Samen wird von den Gartencentern angeboten. Darauf achten, dass er nicht überlagert ist, sonst keimt er unter Umständen nicht mehr. Während des Keim-Vorgangs kann die Pflanze getrost an einen recht warmen Platz gestellt werden. Ausgiebig wässern, das Substrat feucht aber nicht nass halten. Mäßig Dünger verwenden.

Die Hanfpalme liebt helle Standorte verträgt aber keine direkte Sonneneinstrahlung. Überwintern kann die Pflanze bei etwa zehn Grad. Im Sommer kann sie als Kübelpflanze ins Freie verbracht werden. In unseren Breiten kultivierte Hanfpflanzen sind nicht so robust wie in ihrer Heimat, deshalb sollten sie Anfang September vom Garten in die Wohnung wechseln. Welke, braune Blätter von Hand entfernen. Ebenfalls entfernt werden müssen Watte artige, weiße Flocken, die den Blättern schaden. Die Blätter mit medizinischem Alkohol vorsichtig abreiben. Zur Zeit ist die Hanfpalme in Blumenläden teuer, da nur wenige Exemplare auf dem Markt sind.

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