Pflege der Bromelien

Die meisten Arten der Bromelien sind kurzlebig, sterben nach der Blütezeit ab. Die Pflanzen wachsen bevorzugt in den subtropischen und tropischen Regionen der Erde. Die bekannteste Bromelie dürfte die schmackhafte Ananas sein. Eine Besonderheit der Bromelien ist, dass sie die benötigte Feuchtigkeit sowie die Nährstoffe durch Wurzeln und Blätter aufnehmen. Die in unseren Breiten als Zimmerpflanze genutzten Bromelien sind in der Regel Aufsitzer-Pflanzen. Das heißt: Sie wachsen auf den Zweigen und Ästen von Bäumen, überwiegend im tropischen Regenwald. Einige, wenige Arten bevorzugen die Erde als ihren natürlichen Lebensraum.

Es gibt diverse Mischformen, die mit beiden Lebensbedingungen gut klar kommen, sowohl in der Erde, als auch als Aufsitzer-Pflanze gedeihen. Die Wasseraufnahme durch die Blätter kann erfolgen, da die Blätter eine Art “ Trichter “ bilden, in dem sich dass Wasser sammeln kann. Die Bromelien speichern die Flüssigkeit, für Zeiten in denen keine Niederschläge fallen. Eine weitere Funktion der “ Trichter “ ist die Aufnahme von Nährstoffen. Insekten, die dort hinein fallen, werden durch die Pflanze zersetzt und dienen der Bromelie als Nährstoff. Ein ausgeklügeltes System der Natur.

Als Zimmerpflanze sollten die Bromelien keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, sie haben allerdings einen hohen Bedarf an Licht. Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist die richtige Wahl des Standortes. Er sollte hell und warm sein, das fördert das Blüten-Wachstum und die Blätter strahlen und glänzen in einem satten grün Ton. Ausnahmen bilden die im Erdreich wurzelnden Bromelien, sie können bedenkenlos der prallen Sonne ausgesetzt werden. Die Pflanzen sollten im Zimmer täglich gegossen werden, Staunässe vermeiden. Temperaturen unter 15 Grad mögen die Bromelien nicht sonderlich gerne. Es kann zu ernsthaften Schäden an der Pflanze führen. Das Substrat sollte locker und Kalk frei sein. Bei der richtigen Pflege können Bromelien ihnen lange Freude bereiten.

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