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Die Kokosnusspalme

Die Kokosnusspalme kann je nach Region bis zu 30 Metern hoch werden. Die meisten Arten kommen in Südostasien vor. Alle Arten sind miteinander kreuzbar, manchmal befruchten sie sich auch selber und es entstehen neue Arten. Die Kokossnusspalme ist sehr widerstandsfähig und übersteht selbst starke Stürme, da die Blätter in Segmente geteilt sind und dem Wind nur eine geringe Angriffsfläche bieten. Für ihre Höhe ist der Stamm erstaunlich dünn etwa 30 Zentimeter. Der untere Teil verdickt sich auf 50 Zentimeter.

Die meisten Menschen verbinden die Kokosnusspalme mit Urlaub, Strand und ausspannen. Dabei wird übersehen, dass die Palme für Küstenbewohner seit vielen Jahrtausenden Rohstoff- und Nahrungsquelle ist. Das Fruchtfleisch ist äußerst nahrhaft und wer kennt nicht die delikate Kokosnussmilch. Aus dem Holz werden Hütten gebaut, das Dach mit Palmwedeln gedeckt.

Die Kokosnusspalme ist vielseitig verwendbar

Auch heute noch werden Matten und Körbe aus der Kokosnusspalme geflochten, die auf diversen Märkten verkauft werden. Die trockenen Schalen sind ein hervorragendes Brennmaterial. Die Palme gehört zu den Nutzpflanzen und liefert einen Großteil des Pflanzenöls. Nicht zu vergessen das Kokosfett das vielseitig verwendbar ist.

Durch Züchtung und Kreuzung war es auch hier möglich kleinere Exemplare zu schaffen, die bei guter Pflege in der Wohnung problemlos gedeihen. Wichtig ist wie schon erwähnt eine Mineral haltige Erde, Wärme und Licht, dann wird die Kokosnusspalme einem viel Freude bereiten.

Einfache Anzucht von Palmen

Die Anzucht von Palmen mit Samen dauert endlos lange. Verschiedene Samen brauchen etwa zwei Jahre ehe sie anfangen zu keimen, wenn überhaupt. Da sie recht langsam wachsen, muss mit einigen weiteren Jahren gerechnet werden, ehe sie eine ansehnliche Größe erreicht haben.

Es gibt Palmenarten, die Seitensprossen bilden, diese können nur im Frühjahr abgeschnitten werden und in einen Topf eingepflanzt werden. Der Schössling wird in ein Gemisch aus Blumenerde und Sand gepflanzt, da dies den natürlichen Bodenverhältnissen in denen sie normalerweise wächst am nächsten kommt. Danach wird sie mit einer Plastikfolie abgedeckt und an einen hellen nicht sonnigen Ort gestellt. Die Temperatur sollte um die 20 Grad betragen.

Pfahlwurzeln benötigen ausreichend Platz

Stetig feucht, aber nicht nass halten und nur handwarmes Wasser verwenden. Die Wurzelbildung nimmt zwischen drei und vier Monaten in Anspruch. Nachdem ein Wedel ausgewachsen ist, kann auf die Plastikfolie verzichtet werden. Weiterhin feucht halten, am besten ist eine konstante Feuchtigkeit. Etwas Dünger kann nicht schaden.

Palmen sollten nicht zu oft umgetopft werden. Die Palme in einen grösseren Topf setzen und gleichmäßig mit einem neuen Sand- und Erdgemisch umgeben und abdecken. Den Topf nie bis zum Rand füllen, da die Wurzeln oftmals nach oben auswachsen. Falls die Wurzeln aus dem Topf wuchern, ist es an der Zeit die Palme umzutopfen. Große Töpfe verwenden, da die Pfahlwurzeln ausreichend Platz benötigen.

Die interessante Seychellenpalme

In früheren Zeiten bestand die Annahme, die Seychellenpalme sei auf den Malediven beheimatet, da ihre Früchte an die dortigen Strände gespült wurden. Die Menschen hielten die Frucht für besonders wertvoll und machten sie Königen zum Geschenk. Für die Frucht sollen damals bis zu 4500,- Gulden gezahlt worden sein.

Glaube versetzt Berge, die Frucht wurde als Gegenmittel für die verschiedensten Gifte eingesetzt und aus der harten Schale Trinkgefässe gefertigt. Aus ihnen zu trinken sollte sich positiv auf die Gesundheit auswirken. Auch die Seefahrer in damaliger Zeit erzählten sich abenteuerliche Geschichten über die Seychellenpalme. Sie glaubten fest daran, die Bäume wachsen unter Wasser, da die Früchte im offenen Ozean schwammen.

Die Seychellenpalme unterliegt Ausfuhrbeschränkungen

Die Seychellenpalme, wird auch als Seychellennuss bezeichnet, das hängt mit der Form ihrer Frucht zusammen. Sie kann bis zu 40 Meter hoch werden, gehört zur Familie der Fächerpalmen. Der Stamm hat einen Durchmesser von etwa 40 Zentimeter. Die Blätter eine Breite von drei Meter und eine Länge  von zehn Meter. Die Seychellenpalme kann das biblische Alter von 200 bis 800 Jahren erreichen. Im Alter von etwa 30 Jahren, also sehr spät, bilden sich die Blüten, die einen Vanille ähnlichen Duft verströmen. Aus den duftenden Blüten, entwickeln sich die 20 Kilogramm schweren Steinfrüchte. Sie benötigen mindestens sechs Jahre, ehe sie reif sind. Die Palme ist als bedroht anzusehen, es gibt nur noch wenige tausend von ihnen. Die Pflanzen und der Samen, dürfen nur mit ausdrücklicher Genehmigung ausgeführt werden.

Die Anzucht ist aufwendig und kostenintensiv, außerdem sind die Samen der Seychellenpalme wegen der Ausfuhrbeschränkungen nur schwer zu bekommen. Also kann von einer Anzucht nur abgeraten werden.