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Übelriechende Teufelszunge

Teufelszunge – Tränenbaum

Ursprünglich stammt die Teufelszunge scheinbar aus Vietnam, ist aber mittlerweile in ganz Asien verbreitet. Die Teufelszunge wächst in den Tropen und bevorzugt halbschattige, feuchte Gegenden. In Österreich ist sie auch unter dem Namen Tränenbaum bekannt.

Die Teufelszunge gehört zu den krautigen Pflanzen und wächst aus einer Knolle, die einen Durchmesser von 25 cm erreichen kann. Im Frühjahr bildet die Wurzel ein Laubblatt, dass die Form eines Regenschirms hat, es ist ebenso breit wie hoch. Die Höhe des Blattes kann bis zu 2,5 Meter betragen. Nach dem Wachstum behält das Blatt den ganzen Sommer über seine Form. Im Herbst wandern die Nährstoffe wieder in die Knolle, der Rest des Blattes vertrocknet und wird von der Knolle abgestoßen.

Die Teufelszunge wird in der Lebensmittelindustrie genutzt

Ebenfalls im Frühjahr bildet die Teufelszunge einen Blütenstand, er ähnelt einem Kolben, hat eine dunkelviolette Färbung und eine Länge von 55 Zentimetern. Umhüllt wird er von einem Hochblatt. Dieser Blütenstand verströmt einen penetranten, übelriechenden Aasgeruch. Dieser Geruch lockt die Insekten zur Blüte, diese wird von ihnen bestäubt.

Die Konjakwurzel der Teufelszunge wird in der Lebensmittelindustrie als Lebensmittelzusatzstoff genutzt. Die Japaner verwenden sie für die Zubereitung diverser Speisen. Auch in Gelee und den bei Kindern beliebten Frucht – Snacks wird sie verarbeitet. Gesundheitliche Bedenken die vor etwa 20 Jahren aufkamen, erwiesen sich als grundlos, es birgt keinerlei gesundheitliche Risiken.