Die saure Zitrone

Ursprungsland der sauren Zitrone ist Indien. Angebaut wird sie heute in allen tropischen und subtropischen Regionen. Relativ spät gelangte die Zitrone nach China. Händler brachten sie nach Arabien, von dort fand sie den Weg in den Mittelmeerraum. Heute hat sie für die Getränkeindustrie einen hohen Stellenwert. Sie produziert Erfrischungsgetränke aus der Frucht.

Der Zitronenbaum wird nur etwa fünf Meter hoch, seine Äste und Zweige sind voller kleiner Dornen. Die Blätter haben eine ovale Form, sind an den Rändern gezackt. Die großen Blüten sind weiß, an den Kelchblättern violett. Blütezeit ist im Frühjahr. Die Früchte sind eiförmig, werden bis zu zehn Zentimeter lang, sind meist von gelber Färbung. Das Fruchtfleisch haftet an der Schale, ist sauer und saftig. Es enthält nur wenige Samen. ( Kerne ) Geerntet wird in den Wintermonaten.

Der Samen eignet sich nicht sonderlich gut zur Anzucht. Es werden Stecklinge bevorzugt, die schon nach dem ersten Jahr Blüten entwickeln. Am häufigsten wird allerdings die Methode der Veredelung angewandt. Zitronen Bäume sind sehr kälteempfindlich, kommen nur in warmen Regionen vor. Sie gedeihen allerdings in fast allen Bodenarten. Es wurden viele Kreuzungen vorgenommen, um den Geschmack zu verbessern. Bei einigen Sorten, veränderte sich dadurch auch die Farbe des Fruchtfleisches, bis hin zu einem orange Ton. Die saure Zitrone kann als Zimmerpflanze gehalten werden, entwickelt bei entsprechender Pflege sogar kleine Früchte. Diese sind zum Verzehr nicht geeignet.

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