Beheimatet ist das Zebragras im Osten Asiens. Die gelben und weißen Querstreifen der Blätter erinnern an das Fell eines Zebras. Bei dem Gras handelt es sich um eine Variante des Chinaschilfs. Es kann eine Höhe von bis zu zwei Metern erreichen und kann sowohl in den Garten als auch in einen Kübel gepflanzt werden. Das Zebragras wird des öfteren mit dem Stachelschweingras verwechselt, dessen Blätter auch gestreift sind. In seiner natürlichen Umgebung entwickelt die Pflanze gegen Ende des Sommers braune Rispenblüten. In unseren Breiten in denen der Sommer wesentlich kürzer ist als in Asien, blüht das Gras nur sehr selten. In seinem Heimatland wird das Zebragras aus wirtschaftlichen Gründen angebaut.
Der Standort sollte sonnig sein, aber auch im Halbschatten wächst und gedeiht das Zebragras. Vielfach werden mehrere Pflanzen in einer Reihe gepflanzt und bilden so einen dekorativen Sichtschutz. Dabei sollte ein Mindestabstand von einem Meter von Pflanze zu Pflanze eingehalten werden. Das Erdreich sollte nährstoffreich und Wasserdurchlässig sein. Das Zebragras benötigt viel Wasser. Während einer längeren Trockenperiode ausreichend wässern, aber Staunässe vermeiden. Bestens geeignet ist es für die Randbepflanzung rund um einen Gartenteich.
Den Winter übersteht das Zebragras auch problemlos bei Temperaturen unter dem Gefrierpunkt. Frei im Garten gepflanzt kommt die Pflanze ohne jeglichen Schutz aus. Als Kübelpflanze sollte der Kübel im Winter isoliert werden, da sonst der Wurzelballen gefrieren könnte. Ferner sollte der Kübel an einen Ort verbracht werden, wo er gegen Schnee und kalte Zugluft geschützt steht. Im Frühjahr empfiehlt es sich das Zebragras zurück zuschneiden. Die Pflanze treibt dann neu aus, entwickelt einen dichteren Wuchs. Nicht während der kalten Jahreszeit beschneiden, da die Grashalme die Wurzel gegen die Kälte schützen.