Die Goldfruchtpalme gehört zur Familie der Palmengewächse und stammt aus Madagaskar. Sie wächst äußerst langsam, ist in Europa eine gern gesehene Zimmerpflanze. Pro Jahr wächst sie etwa 25 Zentimeter, kann in Kübel gepflanzt werden. Die Palme bildet mehrere Stämme, aus denen die gelblichen Wedel wachsen. Diese können eine Länge von 130 Zentimetern erreichen.
Die Goldfruchtpalme sollte einen hellen Standort erhalten, direkte Sonneneinstrahlung verträgt sie nicht. Den Winter über benötigt sie eine Temperatur vom mindestens 14 Grad, bei Zimmertemperatur wächst sie besonders gut. Bei zu trockener Luft wird sie häufig von Spinnmilben, Schmierläusen und der Weißen Fliege befallen. Umgepflanzt werden sollte die Goldfruchtpalme spätestens nach drei Jahren. Es sollten hohe Töpfe verwendet werden, damit die Pfahlwurzeln ausreichend Platz finden. Möglichst oft gießen, das Substrat muss stets feucht gehalten werden. Staunässe sollte vermieden werden. Alle zwei bis drei Wochen wird die Palme mit einem handelsüblichen Dünger versorgt.
Zurück geschnitten werden kann die Goldfruchtpalme nicht. Die Anzucht kann durch Samen erfolgen. Da die Palmenart langsam wächst, dauert es entsprechend lange, ehe sich eine ansehnliche Pflanze entwickelt. Einfacher gestaltet sich die Vermehrung durch Ableger. Diese sollten während des Frühlings von der Mutterpflanze abgetrennt werden. Darauf achten, dass der Trieb bereits Wurzeln ausgebildet hat. Die Triebe einzeln in Töpfe pflanzen, um ein tropisches Klima zu simulieren wird eine Plastikfolie über die Triebe gebreitet. Kleine Löcher in der Folie sorgen für die Belüftung. Nachdem die Ableger circa sechs Wochen an einem warmen Standort verbrachten, wird die Folie entfernt. Nun können die kleinen Goldfruchtpalmen normal gegossen und gepflegt werden. Die ersten Monate werden die Pflanzen nicht gedüngt, nach einem Jahr setzt man sie in grössere Töpfe ein.