Blattläuse gehören mit zu den am häufigsten auftretenden Schädlingen, die Pflanzen befallen. Im Frühjahr sind die besonders aktiv, der Blumenfreund sollte seine Pflanzen des öfteren nach Schädlingen absuchen. Es gib diverse Arten von Blattläusen. Sie vermehren sich rasend schnell, bereits nach einer Woche sind sie geschlechtsreif und die neue Generation schädigt die Pflanze aufs Neue.
Blattläuse sind sehr klein mit einer unterschiedlichen Färbung. Am häufigsten sind sie: Schwarzbraun, grün oder rotbraun. Auf den Pflanzen leben sie in kleineren Gruppen, bevorzugen als Nahrung die jungen Triebe. Sie saugen der Pflanze mit einer Art Rüssel den Saft aus. Ihre Ausscheidung ist als Honigtau bekannt. Diese klebrige Ausscheidung ist zuckerhaltig und setzt sich auf der Pflanze ab. Die Rußtaupilze, die sich auf älteren Ausscheidungen absetzen, schädigen die Pflanze nicht, sehen aber hässlich aus. Der Honigtau zieht Ameisen an. Die Ameisen zapfen die Blattläuse an, um an den Zuckersaft zu gelangen.
Oft können die Blattläuse schon entfernt werden, indem die Zimmerpflanzen abgeduscht werden. Im Freien mit dem Gartenschlauch einfach abspritzen. Die Pflanze wird nur selten erneut befallen. Bereits geschädigte Triebe sollten abgeschnitten werden. Falls im Freien ein starker Befall durch Blattläuse stattfand, benutzen sie bitte nur Nützlingsschonende Mittel zur Bekämpfung. Damit alle Läuse vernichtet werden, die Pflanze von allen Seiten gleichmäßig einsprühen, die Unterseite nicht vergessen. Diverse Hersteller bieten auch Pflaster an, die circa zwei Monate wirken. Einfach um den Pflanzenstiel legen und sie sondern ihre Wirkstoffe ab. Eine andere Möglichkeit bieten die Pflanzenstäbchen, die in das Substrat gesteckt werden. Die Pflanze nimmt die Wirkstoffe durch die Wurzeln auf, diese schützen sie für einen längeren Zeitraum.