Tempelbaum – Pflege und Anzucht

Der Tempelbaum wird ebenfalls als Jasminbaum, Pagodenbaum und als Frangipani bezeichnet. Er gehört zu den Sukkulenten und stammt ursprünglich sehr wahrscheinlich aus der Karibik und Mittelamerika. Weit verbreitet ist der Tempelbaum heute in Polynesien. Dort erreichen die Bäume eine Höhe von sechs bis acht Metern. Aus ihren wunderschönen, duftenden Blüten werden die Blütenkränze hergestellt. Auch in den tropischen Regionen Asiens sind die Bäume weit verbreitet. Durch das Klima begünstigt, blühen sie das ganze Jahr hindurch. Bei den gläubigen Buddhisten gelten sie als Symbol der Unsterblichkeit und Wiedergeburt.

Der Tempelbaum gehört zur Familie der Hundsgiftgewächse. Bis heute wurden lediglich sieben Arten dieser Pflanze beschrieben. Alle Bestandteile der Pflanze sind giftig. Deshalb ist Vorsicht angesagt, wenn die Pflanze in irgendeiner Form berührt wird. Beim Umtopfen eventuell Handschuhe anziehen.

Falls die Blätter sich gelb verfärben und aufrollen, wurde die Pflanze wahrscheinlich von Spinnmilben befallen. Bevor Chemie eingesetzt wird, sollte ein altes Hausmittel ausprobiert werden. Eine Lösung aus Schmierseife und etwas Spiritus. Die Pflanze einige Tage lang damit einsprühen.

Die Anzucht erfolgt durch Stecklinge oder Samen. Bei Stecklingen darauf achten, dass die älteren, verholzten zur Anzucht verwendet werden. Diese wurzeln wesentlich besser, als die grünen Stecklinge. Samen ist zur Anzucht weniger gut geeignet. Oft bilden sich erst nach vier Jahren die ersten Blüten.

Der Standort für den Tempelbaum sollte sonnig und warm sein. Zugluft und Staunässe mag die Pflanze absolut nicht. Während der Sommermonate kann sie ins Freie verbracht werden. Gepflanzt wird sie in durchlässiges Substrat. Mindestens einmal pro Woche sollte die Pflanze gegossen werden. Zuviel Wasser lässt die Wurzeln schnell faulen. Gedüngt wird der Tempelbaum nur während der Wachstumsphase. Über den Winter muss er wieder in die Wohnung gestellt werden. Während seiner Ruhephase nur mäßig gießen. Dann verliert er auch die meisten Blätter. Bildet nach der Ruhephase aber schnell neue.

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