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Allgemeine Tipps zur Düngung der Pflanzen

Es gibt zehn Hauptnährstoffe die alle Pflanzen für ein gesundes Wachstum und zur Bildung schöner Blüten benötigen. Die wichtigsten und in jedem Dünger enthaltenen sind: Kalium, Stickstoff und Phosphor. Diese drei Kernelement müssen den Pflanzen in der richtigen Dosierung zugeführt werden. Deshalb ist eine regelmäßige Düngung äußerst wichtig. Topfpflanzen müssen aus Platzgründen mit wenig Substrat auskommen. Die Nährstoffe sind deshalb schnell verbraucht.

Besonders wichtig ist es, die Pflanzen während ihrer Wachstumsphase mit Dünger zu versorgen. Während der Zeit benötigen sie eine grössere Menge. Spätestens alle vier Wochen muss eine Volldüngung vorgenommen werden. Entsprechende Produkte bietet der Handel an. Der Allzweck-Dünger hat sich bewährt, ist für fast jede Pflanze geeignet. Es gibt aber auch Düngemittel, die auf die Bedürfnisse eines speziellen Pflanzentyps abgestimmt sind. Blattpflanzen benötigen einen anderen Dünger, als eine austreibende Spezies. Für Sukkulenten gibt es wiederum einen anderen Dünger.

Die Tipps der Hersteller auf den Verpackungen sollten eingehalten werden. Wird zuviel Dünger verabreicht, schädigt es die Wurzeln und das Substrat wird versalzen. Lieber etwas weniger düngen, da sich das nicht negativ auswirkt. Das Substrat sollte feucht sein, bei trockener Erde wird die Pflanze ebenfalls geschädigt. Während der Wintermonate nur mäßig düngen, die Pflanzen befinden sich in ihrer Ruhephase. Bei einigen Pflanzen kann die Düngung vollständig eingestellt werden. Erst im darauffolgenden Frühjahr wird wieder damit begonnen.

Pflege der Bromelien

Die meisten Arten der Bromelien sind kurzlebig, sterben nach der Blütezeit ab. Die Pflanzen wachsen bevorzugt in den subtropischen und tropischen Regionen der Erde. Die bekannteste Bromelie dürfte die schmackhafte Ananas sein. Eine Besonderheit der Bromelien ist, dass sie die benötigte Feuchtigkeit sowie die Nährstoffe durch Wurzeln und Blätter aufnehmen. Die in unseren Breiten als Zimmerpflanze genutzten Bromelien sind in der Regel Aufsitzer-Pflanzen. Das heißt: Sie wachsen auf den Zweigen und Ästen von Bäumen, überwiegend im tropischen Regenwald. Einige, wenige Arten bevorzugen die Erde als ihren natürlichen Lebensraum.

Es gibt diverse Mischformen, die mit beiden Lebensbedingungen gut klar kommen, sowohl in der Erde, als auch als Aufsitzer-Pflanze gedeihen. Die Wasseraufnahme durch die Blätter kann erfolgen, da die Blätter eine Art “ Trichter “ bilden, in dem sich dass Wasser sammeln kann. Die Bromelien speichern die Flüssigkeit, für Zeiten in denen keine Niederschläge fallen. Eine weitere Funktion der “ Trichter “ ist die Aufnahme von Nährstoffen. Insekten, die dort hinein fallen, werden durch die Pflanze zersetzt und dienen der Bromelie als Nährstoff. Ein ausgeklügeltes System der Natur.

Als Zimmerpflanze sollten die Bromelien keiner direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden, sie haben allerdings einen hohen Bedarf an Licht. Ein wichtiger Bestandteil der Pflege ist die richtige Wahl des Standortes. Er sollte hell und warm sein, das fördert das Blüten-Wachstum und die Blätter strahlen und glänzen in einem satten grün Ton. Ausnahmen bilden die im Erdreich wurzelnden Bromelien, sie können bedenkenlos der prallen Sonne ausgesetzt werden. Die Pflanzen sollten im Zimmer täglich gegossen werden, Staunässe vermeiden. Temperaturen unter 15 Grad mögen die Bromelien nicht sonderlich gerne. Es kann zu ernsthaften Schäden an der Pflanze führen. Das Substrat sollte locker und Kalk frei sein. Bei der richtigen Pflege können Bromelien ihnen lange Freude bereiten.

Tropische Pflanzen pflegen leicht gemacht

Die meisten Pflanzen- und Blumenliebhaber sind der Meinung, jede Pflanze braucht eine individuell auf sie abgestimmte Pflege. Dies ist nicht der Fall. Alle Pflanzen haben die gleichen Grundbedürfnisse. Die Pflanzen brauchen Wasser, Licht, eine für sie geeignete Temperatur und ausreichend Nährstoffe.

Vorsichtig sein sollte man mit zu sonnigen Standorten, dies nehmen fast alle Pflanzen übel. Bei Pflanzen mit Blüten oder bunten Blättern können diese sogar verblassen. Die Photosynthese steuert das Wachstum der Pflanzen, sie wird durch Licht ausgelöst, welches auf die Pflanze einwirkt und Chlorophyll erzeugt. Dies wiederum sorgt dafür, dass die Pflanze grünt. Aus dem Chlorophyll und den in der Erde befindlichen Substraten bezieht die Pflanze ihre Energie. Deshalb sollten bunt blätterige und blühende Pflanzen an einem hellen Standort platziert werden.

Ausreichendes wässern ist wichtig

Dünger ist wichtig für alle Pflanzen. Sie benötigen Mineralien, die durch die Wurzeln aufgenommen werden. Wie schon erwähnt sind Mineralien in der Blumenerde enthalten, aber mit der Zeit entzieht die Pflanze diese der Erde. Es muss gedüngt werden. Deshalb ist ausreichendes wässern so wichtig. Das Wasser löst die Mineralien und es kann durch die Wurzeln aufgenommen werden.

Das für ein gutes Gedeihen benötigte Kohlendioxid wird durch die Blätter aus der Luft aufgenommen. Einige Pflanzen wie Orchideen, sollten zusätzlich mit einem Wasserzerstäuber besprüht werden, um sie feucht zu halten. Dies geschieht in der freien Natur durch Verdunstung, die dafür sorgt, dass die Pflanzen ständig mit genügend Feuchtigkeit versorgt werden. Es ist also gar nicht so schwierig, selbst tropischen Pflanzen zu einem gesunden Wachstum zu verhelfen.