Die Herkunft der Maracuja ist nicht eindeutig geklärt. Es wird vermutet, dass die Pflanze aus den tropischen- oder subtropischen Regionen in Afrika stammt. Eingeordnet wird die Maracuja in die Gattung der Passionsblumen. Viele bezeichnen sie auch als Passionsfrucht. Sie eignet sich bestens als Kübelpflanze, entwickelt große Blüten, die sehr dekorativ wirken. Die Früchte sind essbar, äußerst beliebt und schmackhaft.
Da die Maracuja eine Kletterpflanze ist, sollte sie mit einem Rankengitter versehen werden. Da kann die Pflanze ihre ganze Schönheit entfalten. Bei guter Pflege erreicht die Maracuja eine stattliche Höhe. Wer über ein eigenes Haus verfügt, kann sie problemlos die Hauswand hochklettern lassen. Diese sollte allerdings nicht zu intensiv von der Sonne beschienen werden, sonst bleibt die Blütenpracht aus. Um den Wuchs zu steuern, werden die Ranken beschnitten. Die Maracuja ist durstig, benötigt viel Wasser. Die Pflanze ist selbst bestäubend. Die Befruchtung kann auch von Hand vorgenommen werden. Diverse Sorten brauchen eine andere Pflanze in ihrer Nähe, sie befruchten sich gegenseitig.
Frost verträgt die Maracuja nicht. Den Winter über benötigt sie mindestens eine Temperatur von zehn Grad plus. Den Kübel mit der Pflanze also notgedrungen in einen Kellerraum schaffen. Im Winter wird die Pflanze die meisten Blätter verlieren. Diese schlagen aber sofort wieder aus, wenn sie im Frühjahr ins Freie kommt. Bitte nur langsam an die Sonne gewöhnen, sonst leidet die Maracuja.
Die Anzucht erfolgt durch Samen. Den gibt es im Gartencenter, oder er kann der Frucht in Form von Kernen entnommen werden. Diese müssen allerdings frei von Fruchtfleisch sein, sonst faulen sie. In Handwarmes Wasser legen und einige Tage dort belassen. Anschließend die Kerne in Anzucht-Substrat drücken. Die ideale Temperatur während des Keimvorgangs beträgt zwischen 25 und 30 Grad. Fensterbänke sind ein guter Standort. Die Erde mit einem Wasserzerstäuber feucht halten. Spätestens nach zwei Monaten zeigen sich die ersten Maracuja-Pflänzchen.
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