Die Heimat des Kumquat ist Asien, heute wird er auch in Afrika, Amerika und den mediterranen Regionen Südeuropas angepflanzt. Der Kumquat gehört zur Familie der Rautengewächse, ist aber mit den Zitruspflanzen verwandt. Seine Frucht wird circa fünf Zentimeter lang, ist von orange – gelber Färbung. In der Form ähnelt sie unseren Pflaumen. Die Früchte haben einen säuerlichen, bitteren Geschmack, Schale und Kerne können mit gegessen werden. Die Schale verströmt einen intensiven, angenehmen Duft.
Der Kumquat ist eigentlich ein Strauch kann aber durchaus die Größe eines Baums erreichen. In unseren Breiten wird er zumeist als Kübelpflanze genutzt. Die Pflanze ist widerstandsfähig, nicht winterhart, aber einen kurzen und leichten Frost übersteht die Pflanze ohne Schaden. Die Blätter sind fünf Zentimeter lang, die Blüten erreichen eine Größe von bis zu drei Zentimeter. Diese haben ebenfalls einen intensiven, angenehmen Duft.
Gepflanzt werden sollte die Zwergorange in einem säuerlichen, durchlässigen Substrat. Nur mäßig gießen, Staunässe verträgt die Pflanze nicht. Die empfindlichen Haarwurzeln könnten Schaden nehmen. Während der Sommermonate bevorzugt der Kumquat einen sonnigen Standort. Um das Wachstum zu fördern sollte stets eine Temperatur von 20 Grad herrschen. Unbedingt vor zuviel Zugluft schützen, die vertragen alle Zitruspflanzen weniger gut. Im Winter einen Standort wählen, an dem er vor Frost sicher ist. Zum Beispiel einen Kellerraum, in dem ausreichend Tageslicht vorhanden ist. Die Wurzeln dürfen auf keinen Fall einfrieren, sonst geht der Kumquat ein. Als Kübelpflanze genutzt, entwickelt die Pflanze nur selten ihre Früchte.