Beheimatet ist die Limette in Südasien, wird aber heute in allen warmen Gebieten angebaut, zum Beispiel in Florida. Sie bevorzugt warme, feuchte Hochebenen. Kommerziell angebaut wird die Limette in Ägypten, Mexico, Indien, Florida und in tropischen Gebieten Süd Amerikas.
Die Araber verbrachten sie über Nordafrika nach Portugal und Spanien. Wie so oft in der Geschichte, sorgten auch die Portugiesen und Spanier dafür, dass die Limette Anfang des 16. Jahrhunderts nach Amerika kam. Durch den damaligen Samen, wächst sie in Florida und auf verschiedenen Inseln in der Karibik wild. Genutzt wird die Frucht zur Herstellung von Limonade, diversen Süßspeisen, oder sie wird frisch in Tee oder auf Austern geträufelt. Das Limettenöl findet Verwendung in der Kosmetik Industrie.
Der Limetten – Baum ist klein und buschig, vier Meter Höhe erreicht er nur selten. Die Äste sind mit kleinen Dornen besetzt. Diese sind dicht mit hellgrünen Blättern bewachsen. Die Blüten wachsen aus den Blattachseln, sind weiß und ebenfalls klein. Die Haupt – Blütezeit ist im Frühjahr. Die Frucht wird bis zu fünf Zentimeter groß, ist von ovaler Form. Ist die Frucht reif, hat sie eine gelb – grüne Färbung, die Schale ist lederartig, das Fruchtfleisch sauer und saftig. Die Limette entwickelt nur wenig Samen, da aus einem Samenkorn meist mehrere Pflanzen entstehen.
Die Anzucht der Limette erfolgt meistens durch Samen, kann aber auch mit Stecklingen vorgenommen werden. Die Pflanze ist extrem kälteempfindlich, bevorzugt warme Gebiete und Standorte. Die Anzucht als Zimmerpflanze ist einen Versuch wert. Die Pflanze passt sich problemlos den verschiedensten Bodenarten an. Auf eine warmen Standort achten.