Der Palmfarn gehört zu der etwa 300 Arten umfassenden Gruppe der Samenpflanzen. Früher wurde aus dem Palmfarn Stärke gewonnen, heute werden diverse Arten überwiegend als Zimmerpflanze genutzt. Der Palmfarn gehört zu den tropischen Pflanzen. Er ist allerdings erstaunlicherweise nicht in den tropischen Regenwäldern zu Hause, sondern in dessen Randgebieten. Bestimmte Gattungen des Farns kommen überwiegend nur in bestimmten Erdteilen vor. Durch die Abholzung des Regenwalds sind einzelne Arten bedroht.
Der imposante Palmfarn hat einen äußerst dicken Stamm, aus dem rundum bis zu 200 Zentimeter lange Wedel wachsen. Die Wedel sind dunkelgrün und sehr fein gegliedert. Der Palmfarn wächst nur langsam und wird für eine Zimmerpflanze recht teuer gehandelt.
Der Standort sollte hell, aber ohne direkte Sonneneinstrahlung gewählt werden. Während der Sommermonate kann er als Dekoration auf den Balkon oder die Terrasse verbracht werden. Die Pflanze sollte allerdings vor Wind geschützt werden. Den Winter muss sie im Haus verbringen, da der Palmfarn nicht winterhart ist. Die Temperatur sollte bei circa 12 Grad liegen, sonst leidet die Pflanze.
Staunässe sollte vermieden werden, aber austrocknen dürfen die Wurzeln ebenfalls nicht. Also mäßig gießen. Da der Palmfarn eine hohe Luftfeuchtigkeit benötigt, zusätzlich mit dem Wasserzerstäuber befeuchten. Gedüngt werden sollte die Pflanze nur sehr vorsichtig, manche Düngemittel verträgt sie nur schlecht, leidet dadurch. Die Pflanze kann sogar eingehen. Eine Düngung im Sommer und eine weitere im nächsten Frühjahr ist ausreichend. Umgetopft wird die Pflanze ebenfalls im Frühjahr, bevor sie austreibt. Ein durchlässiges Substrat verwenden, das aus Lehm und Sand besteht. Die Anzucht durch Samen verspricht wenig Erfolg. Bei zu feuchter Luft, wird der Palmfarn von Spinnmilben befallen und der Samen keimt nur, wenn die Temperatur des Bodens über 25 Grad liegt.