Die lästigen Spinnmilben mögen es heiß und trocken. In gut geheizten Wohnungen und Gewächshäusern breiten sie sich rasend schnell aus. Zur rechten Plage können sie in sehr heißen Sommermonaten werden.
Spinnmilben – Prostigmata
Die Spinnmilben sind relativ klein, von rötlicher oder gelblicher Färbung und bevorzugen die Unterseite der Blätter, um sich an die Pflanze heranzumachen. Werden sie nicht im Anfangs – Stadium bekämpft, spinnen sie schnell ihr Netz über die gesamte Pflanze und entziehen ihr die Nährstoffe und die Flüssigkeit. Die Blätter verwelken und sterben mit den Trieben ab. Als erstes sollte die Pflanze unter die Dusche gestellt werden. Erst wenn das nicht hilft sollten andere Mittel eingesetzt werden.
Bewährt hat sich auch, die Pflanzen mit Wasser zu besprühen und sie in eine Plastiktüte zu stecken, die dann zugebunden wird. Die lästigen Spinnmilben sind nach wenigen Tagen abgestorben. Viele verwenden auch einen Sud aus Tabak und besprühen die befallenen Pflanzen damit. Es wirkt, ob es für die Pflanze gut ist, sei dahingestellt. Da erscheint ein Sud aus Basilikum oder Knoblauch sinnvoller und schonender.
Eine milde Seifenlauge kann auch angewandt werden. Dieses alte Hausmittel hat sich schon bewährt. Im Freien oder im Gewächshaus können Raubmilben eingesetzt werden, diese fressen die Spinnmilben mit dem grössten Appetit. Nur wenn diese mehr oder weniger natürlichen Mittel nicht helfen, sollte Chemie eingesetzt werden, um die Pflanze zu retten. Die beste Vorbeugung gegen Schädlinge ist eine gute Pflege und ausreichend Dünger.