Ursprünglich beheimatet ist die Papaya in Südamerika, wird aber inzwischen in fast allen tropischen Ländern angebaut. Sie gilt bei vielen als Delikatesse, hat allerdings so gut wie keine Nährwerte. Ihr Stamm wird bis zu vier Meter hoch, verfügt weder über Zweige noch Äste. An der Spitze befindet sich spärliches Blätterwerk. Die ledrigen Blätter sind an diversen Stellen eingeschnitten, ähnlich wie bei Feigenblättern. Ihr Wuchs und ihr Ast loser Stamm mit der spärlichen Baumkrone verleihen der Papaya ein exotisches Aussehen.
Papaya – Melonenbaum
Ihre Frucht wird bis zu fünf Kilogramm schwer und wächst direkt am Stamm. Es wird zwischen zwei Arten unterschieden, der mexikanischen, deren Frucht bis zu fünf Kilogramm Gewicht erreicht und der hawaiischen, deren Früchte wesentlich kleiner sind. Das Fruchtfleisch ist von rosa, orange – gelblicher Färbung, verfügt über keine Fruchtsäure. Manche empfinden die Frucht deshalb als wenig schmackhaft.
Die Papaya kann auch in unseren Breiten als Zimmerpflanze genutzt werden. Die Erde sollte durchlässig und etwas sauer sein. Zuviel Wasser verträgt sie nicht, deshalb muss bei Bedarf eine Drainage gelegt werden. Es gibt inzwischen verschiedene Zuchtformen, die sich eigentlich nur durch die Größe der Frucht unterscheiden, aber bestens als Zimmerpflanze geeignet sind.
Da die etwas exotisch aussehende Papaya tropische Verhältnisse gewohnt ist, benötigt sie viel Licht und kann auch der direkten Sonnenstrahlung ausgesetzt werden. Die Temperatur sollte nie unter 10 Grad liegen, das verträgt sie nicht. Im Winter verliert sie fast alle Blätter, bildet aber in der Wachstumsphase neue. Junge Pflanzen sollten im Winter einen Standort nicht unter 20 Grad haben. Das Substrat sollte nur feucht und nicht nass gehalten werden, sie benötigt nicht viel Wasser und es sollte nicht kalkhaltig sein. Als Faustregel gilt, je älter die Pflanze, desto weniger Wasser benötigt sie.