Die Elfenbeinpalme gehört zur Familie der Palmengewächse und wird auch als Steinnusspalme bezeichnet. Ihr Verbreitungsgebiet liegt in den tropischen Regionen von Süd- und Zentralamerika. Eine Besonderheit sind ihre Früchte. Diese bilden ein Endokarp, welches nach dem trocknen so hart wird wie Elfenbein. Aus diesem Elfenbein-Ersatz werden die schönsten Schnitzereien hergestellt.
Entdeckt wurde die Palmenart von zwei spanischen Botanikern. Erste Erwähnung findet die Elfenbeinpalme 1798 in ihrem gemeinsamen botanischen Werk. Die Pflanze erreicht eine Höhe von 2,50 Meter bis 6,50 Meter. Sie gedeiht sowohl in der Sonne als auch im Halbschatten. Je nach Höhe kann sie als Zimmer- oder als Kübelpflanze genutzt werden. Der Standort während der Wintermonate sollte hell sein und über eine Temperatur zwischen 12 Grad und 25 Grad verfügen. Die Elfenbeinpalme wird nur recht selten kultiviert, gilt deshalb als wertvoll unter den Palmenarten.
Die Palme verfügt meist nur über einen Stamm, der aufrecht in die Höhe wächst. Die Wedel sind gleichmäßig gefiedert und geben der Palme ein apartes und exotisches Aussehen. Sie zählt zu den ältesten uns bekannten Palmenarten. Die Anzucht erfolgt über den Samen und erfordert Geduld. Da der Samen außerordentlich groß ist, benötigt er eine lange Keim-Zeit. Die Elfenbeinpalme ist äußerst pflegeleicht und wächst schnell.
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