Die Panamahut Palme stammt nicht wie der Name vermuten lässt aus Panama. Beheimatet ist sie vielmehr ursprünglich in Ecuador. Trotz allem verdankt die Palme ihren Namen dem Panamahut. Dieser wird mit dem Stroh der Pflanze geflochten. Ein aufwendiger Arbeitsvorgang. Das äußerst feine Toquilla Stroh wird in siedendem Wasser gekocht. Im Anschluss daran gut getrocknet. Aus den trockenen Fasern werden die Panamahüte geflochten. Im letzten Arbeitsgang werden sie über Dampf gehalten, erhalten auf diese Art und Weise die typische Form des Panamahutes. Die Palme ist auch noch unter dem Namen Panamahut Pflanze bekannt. Sie zählt nicht zu den Palmenarten, sondern gehört der Familie der Scheibenblumengewächse an. Fast jeder bringt den Hut mit dem Land Panama in Verbindung.
Bei jungen Pflanzen sind die Blätter noch nicht geschlitzt. Mit zunehmendem Alter verändern sich die Blätter sie sehen ausgefranzt aus. Wird die Palme als Zimmerpflanze genutzt, benötigt sie einen warmen Standort und besonders hohe Luftfeuchtigkeit. Da die Palme in den tropischen Dschungelregionen wächst, verträgt sie keine direkte Sonneneinstrahlung. An das Substrat stellt sie keine besonderen Ansprüche. Die Panamahut Palme wird bei uns als kultivierte Form verkauft.
Im Winter sollten die Temperaturen nicht unter 15 Grad abfallen. Bei wärmeren Raumtemperaturen muss die Panamahut Palme zusätzlich mit einem Wasserzerstäuber besprüht werden. Je heller der Standort, desto besser für die Palme. Als junge Pflanze sollte sie nicht gedüngt werden. Später kann ein handelsüblicher Flüssigdünger einmal im Monat benutzt werden. Beim gießen ist Staunässe zu vermeiden. Die Anzucht der Panamahut Palme kann durch Teilung oder Samen vorgenommen werden. Während des Keim Vorgangs sollten die Temperaturen 25 bis 28 Grad betragen. Die Erde feucht aber nicht nass halten.