Die Guadalupe Palme stammt von der gleichnamigen Insel und wächst in subtropischen Gegenden. Die Pflanze gehört zu den Fächerpalmem, erreicht auf Guadalupe eine Höhe von bis zu 17 Metern. Sie wächst auch in Europa schnell, kann in den Garten gepflanzt werden. Ihre Wedel sind trichterförmig angeordnet, die wiederum über zahlreiche Einzelblätter verfügen. Da die Palme zu den winterharten Arten gehört, kann sie in Kübel oder direkt in den Garten gepflanzt werden. Für Regionen mit anhaltendem, starkem Frost ist sie allerdings nicht geeignet.
Wie für alle Palmen sollte auch für die Guadalupe Palme ein heller Standort gewählt werden, sonst wächst sie wesentlich langsamer. In der Wachstumsphase wird die Pflanze mäßig gegossen, vor dem nächsten Gießen die Erde antrocknen lassen. Während der Ruhephase benötigt sie wenig Feuchtigkeit. Die Erytheapalme sollte in ein Gemisch aus Sand, Kies, Torf und Kompost gepflanzt werden. Das gewährleistet eine gute Drainage, vermeidet Staunässe. Die Anzucht erfolgt durch Samen. Während der Keimung muss die Temperatur mindestens 18 Grad betragen. Nach zwei bis drei Monaten zeigen sich die ersten Pflänzchen.
Gedüngt wird die Guadalupe Palme nur während des Wachstums, alle zwei bis vier Wochen. Falls die Palme in einen Topf oder Kübel gepflanzt wurde, sollte sie im Frühling in einen grösseren Behälter gesetzt werden. Die alte Erde wird vorsichtig vom Wurzelballen entfernt und die Pflanze in das frische Substrat eingepflanzt. Da Palmen Pfahlwurzeln haben,sollten die Gefäße hoch sein. Die Wurzeln benötigen Platz, können sich besser entwickeln. Treten die Wurzeln an die Oberfläche, wird es höchste Zeit zum Umtopfen.