Ursprünglich ist das Chinaschilf in Südostasien beheimatet. Es gehört zur Familie der Süßgräser. Fälschlicherweise wird es oft als Elefantengras bezeichnet. Die Blütezeit ist von August bis Mitte, Ende Oktober. Da es je nach Art bis zu drei Metern hoch wird, ist es ein beliebter Sichtschutz in Gartenanlagen. Es gibt eine enorme Artenvielfalt, die durch unterschiedliche Färbung der Blüten und Blätter bezaubern. Die Blattformen variieren ebenfalls stark voneinander. Da die Blüten eine einzige Pracht sind, wird das Chinaschilf auch gerne um Teiche herum gepflanzt. Bei der richtigen Pflege entwickelt die Pflanze sich in unseren Breiten gut.
Chinaschilf benötigt ein nährstoffreiches Substrat, viel Feuchtigkeit und je mehr Sonne um so besser. In den trockenen Sommermonaten, in denen wenig Niederschlag fällt, muss es ausgiebig gegossen werden. Das Schilf sollte in einem Abstand von einem Meter zur jeweils nächsten Pflanze in die Erde verbracht werden. Die Wurzeln reichen mehr als zwei Meter tief in die Erde und benötigen entsprechend viel Platz. Ansonsten ist die Pflanze widerstandsfähig und bedarf keiner weiteren Pflege.
Chinaschilf darf niemals im Herbst zurück geschnitten werden. Die Feuchtigkeit, die zu dieser Jahreszeit herrscht, würde in die abgeschnittenen Stiele eindringen, das Schilf von innen heraus verfaulen. Wird die Pflanze zu Beginn des Frühjahrs zurück geschnitten, entwickeln sich schnell neue Triebe. In der Höhe sollten nur etwa zehn Zentimeter des Schilfs stehen bleiben. Dadurch wächst es später schön dicht und sieht Busch förmig aus. In unmittelbarer Nähe sollten keine anderen Blumen oder Pflanzen gepflanzt werden. Die Wurzeln des Schilfs gehen permanent auch in die Breite.