Orchideen sind äußerst empfindliche Pflanzen, besonders anfällig, wenn sie von Schädlingen befallen werden. Sie müssen in bestimmten Zeitabständen nach eventuell vorhandenen Schädlingen abgesucht werden. Diese befinden sich vorzugsweise an Blättern und Blüten, auch die Blumenerde kann von ihnen betroffen sein. Im Substrat schädigen sie durch Zersetzung die Wurzeln, hindern die Orchidee am Wachstum und der Bildung von Blüten.
Schildläuse entnehmen der Orchidee die Flüssigkeit aus den Blättern. Sie sondern ein Sekret ab, die Pflanze verliert an Kraft, stirbt ab. Die Läuse vermehren sich rasch, werden sie nicht rechtzeitig entdeckt, geht die Pflanze in kürzester Zeit ein. Von Schnecken können alle Teile der Orchidee befallen werden. Die schleimigen Tierchen fressen die Pflanze in kürzester Zeit kahl. Glücklicherweise sind Schnecken schnell auszumachen, können entfernt werden. Ein Standort, den die Tiere nicht erreichen ist die beste Lösung.
Wer hätte gedacht, dass Ohrwürmer die Orchidee befallen. In einem Garten gelten sie durchaus als nützlich, da sie die Blattläuse von den Pflanzen fressen. Die Blätter, junge Triebe und die Wurzeln lieben die Ohrwürmer geradezu an Orchideen. Sie höhlen die Wurzeln aus, so gelangen alle möglichen Bakterien und Pilze hinein, die das Eingehen der Pflanze beschleunigen. Die weiße Fliege und Blattläuse zerstören die Orchidee auf ähnliche Weise.