Die Engelstrompete stammt aus Südamerika. In Deutschland wird sie als Zierpflanze sehr geschätzt. Gepflanzt werden sollte sie in Kübel. Bei der Engelstrompete gilt in der Tat: Vorsicht giftig! Die Pflanze verfügt über eine Reihe von Inhaltsstoffen, die äußerst giftig sind. Diese können zu Durchfall, Erbrechen, Heiserkeit, Sehstörungen, bis hin zum Herzinfarkt führen. Bei einer Vergiftung muss unverzüglich ärztliche Hilfe in Anspruch genommen werden. Bitte Vorsicht walten lassen, wenn sie Pflanzenteile anfassen, da sie alle giftig sind.
Obwohl die Engelstrompete sehr giftig ist, wird sie gerne als Kübelpflanze gesehen. Sie wird bis zu fünf Metern hoch, ihre Blätter bis zu 40 Zentimeter lang. Diese sind glatt oder behaart, an den Rändern leicht gewellt. Die Fruchtkapseln beinhalten im Schnitt zwei kleine Behälter, mit je 25 Samen. Die etwa 30 Zentimeter langen Blüten sind orange, gelb, rosa, weiß oder rot. Die Blütezeit ist von Juni bis Mitte Januar. Die Engelstrompete benötigt viel Wasser und Nährstoffreiche Erde. Sie sollte sofort in einen Kübel gepflanzt werden, damit die Wurzeln genügend Platz haben. Mehrmals täglich gießen und auf einen Stickstoffhaltigen Dünger achten.
Den Sommer kann die Engelstrompete bedenkenlos im Garten verbringen. Frost verträgt sie allerdings nicht. Ab dem Herbst sollte die Pflanze deshalb einen wärmeren Standort im Haus erhalten. Die Anzucht am besten im Frühjahr vornehmen. Einfach junge Triebe abschneiden, die Stecklinge in ein geeignetes Substrat pflanzen. Die Engelstrompete muss zudem regelmäßig bei geschnitten werden, um einen dichten Wuchs zu erreichen. Nach der Winterpause sollte die Pflanze nicht der direkten Sonneneinstrahlung ausgesetzt werden. Sie bevorzugt einen Windgeschützten Standort, sonst fallen Blätter und Blüten zu schnell ab. Die Engelstrompete ist recht pflegeleicht und ihre vielen, großen Blüten erfreuen den Pflanzenfreund.