Die Indische Lotusblume gehört der Familie der Lotus-Gewächse an. Beheimatet ist sie in folgenden Ländern Asiens: China, Korea, Japan, und Nepal. Weitere Verbreitungsgebiete sind das Kaspische Meer, die Aralsee und Pakistan. Sie gedeihen in sumpfigen Gegenden und in Seen. In Asien dient die Indische Lotusblume als Nahrungsmittel. Aus den Wurzel werden Mehl oder Salate gemacht, die Blätter gelten als äußerst schmackhaftes Gemüse. Selbst die Samen werden verwertet. Geröstet oder kandiert werden sie als Snack gereicht. Die Asiaten bauen sie wie Gemüse in großen Teichen an.
Die Indische Lotusblume gehört zu den krautigen Pflanzen. Die Blattspreite hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern, die Blattstiele sind zwei Meter lang. Die Blütenblätter weisen eine rosa Färbung auf. Bei einigen Arten sind sie auch gelb oder weiß. Die Lotusblume entwickelt eine große Anzahl von Fruchtblättern. Käfer übernehmen die Bestäubung der Blume. Die Nuss förmige Frucht hat etwa eine Größe von 20 Millimetern.
Die Indische Lotusblume ist wegen ihres aparten Aussehens in unseren Breiten sehr beliebt. Die Blätter der Pflanze sind Wasser abstoßend. Dies ist ein wirksamer Schutz gegen Pilz Befall. In Europa wird sie allerdings wegen der schlechten klimatischen Bedingungen eher selten in Gewässer gepflanzt. Es wird die Blaue Lotusblume bevorzugt, die gehört aber der Familie der Seerosen an. In Asien gilt die Indische Lotusblume als Symbol der Wiedergeburt und Reinheit. Buddha soll auf einer Lotusblume geboren worden sein.
Die Anzucht erfolgt durch den Samen. Diesen einige Tage in Wasser quellen lassen, anschließend in einen Anzucht Topf mit sehr feuchtem Substrat pflanzen und warm stellen. Die Indische Lotusblume benötigt einen Standort mit mindestens 60 Zentimetern Wassertiefe und wird in Töpfe mit Lehmerde gepflanzt. Bei einer Wassertiefe von einem Meter ( Frostgrenze ) kann sie im Winter eine kurze Frost Periode überstehen. Bei einer geringeren Tiefe verwelken die Blätter, die Blume geht ein.
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