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Pantoffelblume

Pantoffelblume – Scrophulariaceae

Die Pantoffelblume gehört zur Familie der Scrophulariaceae. Die Pflanze ist in Südamerika beheimatet, dort wird sie überwiegend in Mexiko angetroffen. Es gibt einfarbige Sorten in den Farben Orange, Gelb Und Rot. Besonderer Beliebtheit erfreuen sich die getigerten Blüten. Die Blütezeit ist kurz, dauert nur von Mai bis Juni. Die Pantoffelblume eignet sich sowohl für die Terrasse und den Balkon als auch als Zimmerpflanze. Sie erreicht eine Wuchshöhe  von 20 bis 30 Zentimetern. Es handelt sich um einen einjährige Pflanze, nach der Blütezeit geht sie ein. In der warmen Jahreszeit kann sie durchaus in den Garten gepflanzt werden.

Die Anzucht der Pantoffelblume erfolgt durch Samen und kann bereits Anfang des Jahres vorgenommen werden. Wichtig ist, dass die Samen nicht mit Erde bedeckt werden, da sie für den Keimvorgang ausreichend Licht benötigen. Die Samen werden nur leicht in das Anzuchtsubstrat gedrückt. Der Standort sollte hell sein, aber keiner intensiven Sonnenbestrahlung ausgesetzt sein. Die ideale Temperatur beträgt circa 15 Grad. Das Substrat mit einem Wasserzerstäuber täglich anfeuchten. Nach spätestens drei Wochen keimt der Samen. Haben sich an den Keimlingen Blätter gebildet, werden sie pikiert und in grösser Töpfe gepflanzt. Erst wenn es im Frühjahr wärmer wird, können sie ins Freie verbracht werden.

Extrem heiße Standorte mag die Pantoffelblume nicht. Im Freien angepflanzt vor direkter Sonneneinstrahlung schützen, sie bevorzugt einen kühleren Platz. Die Pflanze sollte ständig feucht gehalten werden, Staunässe tunlichst vermeiden. Um die Blütenpracht voll zur Entfaltung zu bringen, kann sie mäßig gedüngt werden. Abgestorbene oder verwelkte Blätter und Blüten entfernen, so bilden sich schneller neue Blüten. Als Zimmerpflanze kann sie auf eine schattige Fensterbank gestellt werden. Leider stirbt die Pantoffelblume nach der Blütezeit ab.

Bildquelle:Stella  / pixelio.de

Farbenprächtige Lanzenrosette

Lanzenrosette – (Aechmea)

Die Lanzenrosette gehört zu den Ananas Gewächsen und gedeiht größenteils in den Tropen Südamerikas. Da sie viel Licht braucht, siedelt sie in den oberen Etagen von Bäumen. Nährstoffe erhält sie aus zersetztem Laub, dass von Insekten jeglicher Art zerkleinert wird. Das zersetzte Laub wird in den trichterförmigen Blättern aufgefangen, in denen sich auch das Regenwasser sammelt. Die im Wasser gelösten Nährstoffe werden von den Pflanzen aufgenommen.

Da sie wie die meisten tropischen Pflanzen genügsam ist, reicht dies für ihr Wachstum vollkommen. Aus der Blattrosette wachsen rosarote oder rote Hochblätter. Die Blüten sind farbenprächtig, es gibt sie in blau, gelb, violett und in diversen Mischfarben. Die Bestäubung der Lanzenrosette übernehmen die Kolibris, angelockt durch die Farbenpracht.

Mit Einheitserde sind die Triebe zufrieden

Da die Lanzenrosette sich großer Beliebtheit erfreut, wird sie seit langem im Handel angeboten. Als Zimmerpflanze gehalten, sollte die Temperatur mindestens um die 20 Grad betragen. Unbedingt auf einen hellen Standort achten. Gepflanzt werden kann sie auf Wurzeln oder dickeren Ästen, dies kommt ihrem natürlichen Lebensraum am nächsten.

Eventuell mit einem Wasserzerstäuber feucht halten, dies reinigt die Blätter von Staub, sorgt für Luftfeuchtigkeit. Nicht in die pralle Sonne stellen, dies verträgt die Lanzenrosette nicht. Gelegentlich sollte die Pflanze mit Dünger versorgt werden. Jungpflanzen bilden sich, nachdem die Blüte abgestorben ist. Diese können abgeschnitten und in kleine Töpfe gepflanzt werden. Mit Einheitserde sind die kleinen Triebe vollauf zufrieden.