Die Schwarzäugige Susanne besticht besonders durch ihre Blütenpracht, ist deshalb sehr beliebt als Dekoration. Es handelt sich um eine einjährige Schlingpflanze, die meist in kultivierter Form vorkommt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südost-Afrika, gehört zur Familie der Akanthus Gewächse. Die Pflege gestaltet sich als recht einfach, es ist eine unkomplizierte Pflanze.
Die Blüten sind langstielig und treiben aus den Blattachseln hervor. Die Blütenpracht kann zwischen Mai und Oktober bewundert werden. Sie sind von orange-gelber Färbung, verblühen leider recht schnell wieder. Die Form der Blätter ist dreieckig. Die Schwarzäugige Susanne kann bis zu 120 Zentimeter groß werden, wächst für eine Schlingpflanze allerdings eher langsam.
Der Standort sollte windgeschützt sein, dennoch bevorzugt sie leichte Luftbewegungen. Er sollte warm und hell gewählt werden, um das Wachstum der Pflanze zu fördern. Das Substrat mit Sand vermischen, da dies ihren natürlichen Lebensbedingungen in Südost-Afrika sehr nahe kommt. Die Pflanze benötigt ausreichend Nährstoffe, es muss häufig Dünger verabreicht werden. Die vertrockneten Samenkapseln der Blüten müssen entfernt werden, damit sich schnell wieder neue Blüten bilden können. Gegossen werden sollte die Schwarzäugige Susanne häufig, es darf keine Staunässe entstehen, das nimmt sie übel. Wird sie als Topf-Pflanze genutzt, ist es besonders wichtig, das Substrat ständig feucht zu halten.
Die Schwarzäugige Susanne ist nicht winterhart, Temperaturen unter zehn Grad können bereits schädlich sein. Deshalb sollte sie frühzeitig in einen hellen Kellerraum verbracht werden. Wenig gießen und das Düngen vollständig einstellen. Im Frühjahr muss sie zurück geschnitten werden, das fördert die Entwicklung neuer Blüten. Ab Mai kann die Schwarzäugige Susanne wieder ins Freie gestellt werden, aber langsam an die höheren Temperaturen und die Sonne gewöhnen. Erst einen schattigen Standort wählen, sonst verbrennen wie bei anderen Pflanzen auch die Blätter.