Der biegsame Bambus wächst in allen subtropischen Regionen, vor allem in Asien. Dies unglaublich schnell und er ist gegen fast alles widerstandsfähig. Der Bambus ist sehr anpassungsfähig, gedeiht auch auf kargen Nährböden. In Indonesien wurde er schon 6000 vor Christi für alle erdenklichen Bauten genutzt. Seine Verbreitung setzte sich schnell fort. Der Bambus gelangte in den Orient, dort wurden Hotels, Brücken, sogar Pyramiden aus Bambus gebaut.
Alexander der Große versuchte vergeblich die Keimzelle des Bambus zu finden, da er unabhängig von den Händlern sein wollte. Durch seine Anpassungsfähigkeit, wächst der Bambus heute in der ganzen Welt. In ganz Asien findet der biegsame Bambus noch vielfach Verwendung. Aus ihm werden Möbel, Zäune, Kunstgegenstände und andere Gebrauchsgegenstände gefertigt.
Es gibt viele Bambus Arten
In Europa sind Bambus – Produkte inzwischen äußerst beliebt. Die Pflanze selber kann im Garten, oder in der kleineren Variante auch in der Wohnung gepflanzt werden. Die Anzucht ist recht einfach. Da es viele Bambus Arten gibt, sollte darauf geachtet werden, dass die in Europa gepflanzte Art winterhart ist. Der Riesen Bambus Moso ist bestens für den Garten geeignet.
Der Samen sollte frisch sein, da er sonst nicht mehr, oder nur sehr schlecht keimt. Die Samen zwei Tage in Wasser quellen lassen, danach in ein nährstoffarmes Substrat pflanzen. Die ideale Temperatur liegt bei 25 bis 30 Grad, die Erde stetig feucht, aber nicht nass halten. Nach etwa drei Wochen, drängen die Keimlinge durch die Erde. Wenn diese richtig gewurzelt haben, sollte umgetopft werden.
Im Garten kann der Bambus mit Pferdemist gedüngt werden, sofern vorhanden, ansonsten einen Dünger mit hohem Stickstoffanteil verwenden. Auch in unseren Breiten, erfreut sich der biegsame Bambus immer grösserer Beliebtheit als Hecke, oder Windschutz. Die Hecke ist dekorativ und durch die Biegsamkeit des Bambus, auch bei starken Winden sehr effektiv.