Die Prinzessinnenblume wächst in den tropischen Regionen von Brasilien. In ihrer Heimat Brasilien ist die Pflanze mit etwa 200 Arten vertreten. In unseren Breiten eignet sich nur eine Art als Zimmerpflanze. Wegen ihrer violetten Blüten und der bizarren Form der Staubblätter ist sie als dekorative Zimmerpflanze äußerst beliebt.
Während der Sommermonate sollte die Prinzessinnenblume nach Möglichkeit einen sonnigen Standort im Freien haben. Balkon oder eine Terrasse sind ausreichend, sie verträgt ohne weiteres direkte Sonneneinstrahlung. Zur Pflege gehört eine regelmäßige Düngung pro Woche, während der Wachstumsphase. Gegossen wird sie nur mäßig. Sie gehört zu den schnell wachsenden Pflanzen, bei denen sich auch die Wurzeln überdurchschnittlich schnell ausbreiten. Einmal im Jahr ist deshalb Umtopfen angesagt. Die Prinzessinnenblume kann eine Höhe von bis zu vier Metern erreichen, wenn sie die richtige Pflege bekommt.
Die Triebe der Prinzessinnenblume sind nicht sonderlich stabil, deshalb müssen diese mit einem Bambusstab gestützt werden. Auch sollte vermieden werden sie heftigen Winden auszusetzen. Damit die Pflanze schön dicht wächst, ist es nötig überflüssige und zu lange Triebe zurück zuschneiden. Damit die Triebe sich optimal verzweigen, werden sie hinter dem zweiten Blattpaar beschnitten.
Den Winter muss die Prinzessinnenblume in der Wohnung verbringen, da sie nicht winterhart ist. Vorher noch einmal die Triebe zurückschneiden. Der Standort während des Winters muss hell sein und mindestens eine Temperatur zwischen 10 und 15 Grad aufweisen, sonst geht die Prinzessinnenblume ein. Die Pflanze wird während dieser Zeit nicht gedüngt und nur wenig gegossen. Allerdings sollte die Luftfeuchtigkeit in dem Raum recht hoch sein. Im Frühjahr kann sie bei den ersten Sonnenstrahlen wieder einen Platz im Freien erhalten.