Der Papiermaulbeerbaum gehört zur großen Familie der Maulbeer Gewächse, zu der gehören auch die Gattungen der Maulbeeren und Feigen. Seinen Namen Broussonetia erhielt er durch den französischen Botaniker und Zoologen Pierre – Marie – Auguste -Broussonet.
Papiermaulbeerbaum – Papiermaulbeere
Der Papiermaulbeerbaum wächst überwiegend in Asien und dort in Myanmar, Thailand, China, Korea und Vietnam, um nur einige Länder zu nennen. Heute findet er sich auch in Südeuropa und dem Süd – Osten von Amerika. In mediterranen Regionen wird er als Zierbaum angepflanzt. In Afrika kommt er in Uganda und Ghana vor.
Der Papiermaulbeerbaum erreicht eine Höhe von 20 Metern und ist ein Laub abwerfender Baum. Die Borke ist dunkelgrau und der Baum enthält Milchsaft. Die Zweige sind von brauner Farbe und wie auch die Blätter behaart. Die Blätter sind wechselständig gestielt, und spiralig angeordnet. Der Blattstiel wird bis zu acht Zentimeter lang, der Blattrand ist gesägt. Die Blütezeit beginnt im April und im Juni und Juli reifen die orange – roten Früchte. Sie haben einen Durchmesser von bis zu drei Zentimeter. Der Baum hat sowohl weibliche als auch männliche Blütenstände.
Das Holz des Papiermaulbeerbaums wird zur Möbelherstellung genutzt. Die Frucht, die Borke und die Blätter nutzen die Chinesen zur Herstellung von Medikamenten. Aus der Rinde wird Rindenstoff hergestellt, das sind Stoffe, die aus Rindenfasern produziert werden. Die Chinesen stellen aus den Fasern einen Brei her, vermischen ihn mit Leim. Nach dem trocknen und glätten ergibt dies Papier, von einer akzeptablen Qualität, zur vielseitigen Verwendung geeignet.