Die Heimat der Priesterpalme ist der Süden Amerikas und einzelne Gebiete in Mexiko. Die Pflanze ist äußerst widerstandsfähig und wächst schnell. Ihr Stamm erreicht einen Durchmesser von von einem Meter und kann eine Höhe von bis zu 15 Meter erreichen. Die Priesterpalme gehört zu den Schirmpalmen.
Die Blätter hängen herunter und sind bis zur Hälfte eingeschnitten. An den Blattstielen befinden sich wie bei vielen Palmenarten Dornen. Der Name Petticoatpalme entstand durch die herunterhängenden, abgestorbenen Blätter. In der freien Natur fallen die abgestorbenen Blätter nach einiger Zeit ab. Bei kultivierten Pflanzen sollten sie von Hand entfernt werden. Ihre Frucht ist schwarz, etwa einen Zentimeter dick. Diese kann zur Anzucht verwandt werden. Die Priesterpalme ist bestens für unsere Breiten geeignet, da sie Frost verträgt.
Die Priesterpalme sollte in hohe Töpfe gepflanzt werden, damit die Pfahlwurzeln entsprechenden Platz zum ausbreiten haben. Obwohl sie winterfest ist, mag sie in den Sommermonaten Warme und Sonne. An einem geschützten Ort kann sie milde Winter durchaus im Freien überstehen. Sollte es zu stark frieren, kann die Priesterpalme in einen frostfreien, dunklen Raum verbracht werden. Ein Kellerraum wäre zum Beispiel geeignet. Trockene Heizungsluft verträgt die Pflanze nicht, sie würde eingehen. Folglich über den Winter nicht in einen Wohnraum stellen. Nach dem Winter nicht sofort in die Sonne stellen, sondern langsam an die neuen klimatischen Bedingungen gewöhnen. Bei dem Substrat darauf achten, dass es durchlässig ist. Die Priesterpalme benötigt nicht viel Wasser, die Erde nur feucht halten. Staunässe nimmt sie übel und geht ein.