Die meisten Arten der Passionsblume sind in Südamerika beheimatet. Sie wachsen allerdings auch in Asien, Australien, den Galapagos Inseln und auf Madagaskar. Sie soll eine berauschende und heilende Wirkung haben. Bisher sind uns etwa 540 Arten bekannt, die von unterschiedlicher Färbung sind. Eine der bekanntesten, ist die Blaue Passionsblume.
Die Passionsblume ist eine schnell wachsende, mehrjährige Pflanze. Da die Pflanze einen rasanten Wuchs an den Tag legt, gehört es zur Pflege, sie im Frühjahr zurück zuschneiden. Die Triebe sollten unbedingt an einem Rankgitter befestigt werden, das nach kürzester Zeit dicht bewachsen ist. Die Pflanze ist nicht winterhart, sollte einen warmen Standort in der Wohnung haben. In den Sommermonaten bevorzugt sie einen sonnigen Ort, mäßig gießen, darauf achten, das sich keine Staunässe bildet. Die Wurzeln würden faulen. Eine Düngung pro Monat reicht vollkommen. Während der Blütezeit benötigt die Pflanze mehr Nährstoffe, sollte zweimal im Monat gedüngt werden. Die Frucht ist von Sorte zu Sorte unterschiedlich gefärbt, kann rot violett oder braun sein. Mit etwas Glück, entwickeln sich Früchte auch an der Zimmerpflanze.
Die Anzucht der Passionsblume erfolgt durch Samen. Entweder der frischen Frucht entnehmen oder im Gartencenter kaufen. Die Samen einen Tag lang in handwarmen Wasser einweichen und reinigen. Eingepflanzt werden mehrere Samenkörner gleichzeitig in einem mit Anzucht – Substrat gefüllten Tontopf. Den Samen nicht zu tief in das Substrat einbringen. Während des Keim Vorgangs sollte die Temperatur 20 Grad betragen. Nach drei bis vier Wochen, zeigen sich die ersten kleinen Triebe. Sind sie groß genug, werden sie in separate Töpfe gepflanzt, bilden schnell ausreichend Wurzelwerk und wachsen rasch. Die Anzucht der Passionsblume ist unkompliziert.