Lanzenrosette – (Aechmea)
Die Lanzenrosette gehört zu den Ananas Gewächsen und gedeiht größenteils in den Tropen Südamerikas. Da sie viel Licht braucht, siedelt sie in den oberen Etagen von Bäumen. Nährstoffe erhält sie aus zersetztem Laub, dass von Insekten jeglicher Art zerkleinert wird. Das zersetzte Laub wird in den trichterförmigen Blättern aufgefangen, in denen sich auch das Regenwasser sammelt. Die im Wasser gelösten Nährstoffe werden von den Pflanzen aufgenommen.
Da sie wie die meisten tropischen Pflanzen genügsam ist, reicht dies für ihr Wachstum vollkommen. Aus der Blattrosette wachsen rosarote oder rote Hochblätter. Die Blüten sind farbenprächtig, es gibt sie in blau, gelb, violett und in diversen Mischfarben. Die Bestäubung der Lanzenrosette übernehmen die Kolibris, angelockt durch die Farbenpracht.
Mit Einheitserde sind die Triebe zufrieden
Da die Lanzenrosette sich großer Beliebtheit erfreut, wird sie seit langem im Handel angeboten. Als Zimmerpflanze gehalten, sollte die Temperatur mindestens um die 20 Grad betragen. Unbedingt auf einen hellen Standort achten. Gepflanzt werden kann sie auf Wurzeln oder dickeren Ästen, dies kommt ihrem natürlichen Lebensraum am nächsten.
Eventuell mit einem Wasserzerstäuber feucht halten, dies reinigt die Blätter von Staub, sorgt für Luftfeuchtigkeit. Nicht in die pralle Sonne stellen, dies verträgt die Lanzenrosette nicht. Gelegentlich sollte die Pflanze mit Dünger versorgt werden. Jungpflanzen bilden sich, nachdem die Blüte abgestorben ist. Diese können abgeschnitten und in kleine Töpfe gepflanzt werden. Mit Einheitserde sind die kleinen Triebe vollauf zufrieden.