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Der Lebensbaum-Thuja

Lebensbaum

Fünf Arten des Lebensbaums sind uns bekannt. Drei von ihnen wachsen in Asien, die beiden anderen gedeihen in Nordamerika. Die Thuja wird der Familie der Zypressengewächse zugeordnet. Bei uns sind sie ein beliebter Sichtschutz und werden gerne als Hecke gepflanzt. Sie lässt sich in jede erdenkliche Form zuschneiden. In Nordamerika dient der Stamm des Lebensbaums als Nutzholz. Das Holz ist hart, deshalb langlebig. Da es jede Witterung übersteht, werden aus ihm Dachschindeln hergestellt. Vorsicht: Die Spitzen der Zweige sind giftig, können zu Hautirritationen führen. Es kam auch schon zu allergischen Reaktionen. Die ätherischen Öle der Thuja sollen die Haut von Warzen befreien.

Der Lebensbaum bevorzugt einen sonnigen Standort, dort entfaltet er den besten Wuchs. Pflanzzeit ist vom Frühjahr bis hin zum Herbst. Das Erdreich sollte locker sein, dann können sich besser neue Wurzeln bilden. Staunässe kann sich ebenfalls nicht bilden. Nach dem Pflanzen reichlich gießen, der Wasserbedarf der Thuja ist in der Anfangszeit sehr hoch. Danach das Substrat ständig feucht halten. Beliebt sind die immergrünen Exemplare der Pflanze. Das hat den Nachteil, dass ein großer Teil der Feuchtigkeit über die Blätter verdunstet. Selbst in den Wintermonaten benötigt sie Wasser. Bitte nur an frostfreien Tagen gießen. Gedüngt wird nur mäßig.

Die Anzucht erfolgt über Stecklinge. Beste Zeit für die Vermehrung ist der Herbst. Von einem abgeschnittenen Ast werden die Seitentriebe entfernt. Ein Teil der Rinde sollte an dem Zweig verbleiben. Der Steckling wird in Anzuchtsubstrat gesteckt und mit Plastikfolie abgedeckt. Nach wenigen Wochen muss das Wachstum des Stecklings einsetzen.

Mindestens einmal pro Jahr sollte der Lebensbaum beigeschnitten werden. So erhält die Thuja eine gleichmäßige und dichte Form. Die Wachstumsperiode im Frühjahr sollte bereits stattgefunden haben, nicht bei Sonnenschein schneiden. Die empfindlichen Triebe verbrennen sonst. Nur die jungen Triebe schneiden die älteren, verholzten treiben nach dem Schnitt meist nicht mehr aus. Einzeln gepflanzt kann der Lebensbaum eine beachtliche Höhe erreichen.