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Paradiesvogelblume – Papageienblume

Die Paradiesvogelblume wird auch als Königs-Strelitzie bezeichnet, gehört zur Gattung der Strelitzien. Die Pflanze ist in Südafrika beheimatet, wächst überwiegend am Kap. Die Paradiesvogelblume bevorzugt Flussufer und feuchte Wälder als Lebensraum. Erste Erwähnung findet die Pflanze 1789 durch William Aiton.

Die Paradiesvogelblume ist eine robuste, krautige, immergrüne Pflanze. Sie kann bis zu 200 Zentimeter hoch werden, ihre Blätter erinnern an die der Bananenstaude. Bei etwas Glück und der richtigen Pflege, blüht die Pflanze das ganze Jahr hindurch. Die Blüten ziehen die Blicke magisch an, sie sind orange-gelb und mitverantwortlich für die Namensgebung der Paradiesvogelblume. Sie wird auf Grund ihrer Färbung auch Papageienblume genannt.

Die Pflanze stellt kaum Ansprüche, ist pflegeleicht. Die Paradiesvogelblume kann einen Standort auf der Terrasse oder in einem Zimmer haben. Dabei ist zu bedenken, dass sie wegen ihrer Größe Platz beansprucht. Bevorzugte Standorte sind halb schattig bis mäßig sonnig. Dort kann die Pflanze vom Frühjahr bis in den späten Herbst hinein stehen bleiben. Die Wintermonate sollte die Pflanze an einem dunklen Standort verbringen.

Gepflanzt werden kann die Paradiesvogelblume in ein normales Substrat, es sollte aber durchlässig sein. Regelmäßig gießen, Staunässe vermeiden. Gleichmäßige Feuchtigkeit ist ideal. Im Winter reicht es, sie einmal im Monat mit ausreichend Wasser zu versorgen. Welke Blätter sollten sofort entfernt werden, ein beschneiden der Pflanze ist nicht notwendig. Während der Sommermonate kann einmal pro Woche mit einem handelsüblichen Flüssigdünger für die nötigen Nährstoffe gesorgt werden.

Kalla – Die richtige Pflege

Beheimatet war die Kalla ursprünglich in den sumpfigen Regionen Afrikas, die während der Sommermonate austrocknen. Mittlerweile ist sie auch in einigen subtropischen Gebieten Asiens verbreitet. Bei uns wurde sie wegen ihrer schönen Blüten zu einer beliebten Zimmerpflanze. Die Kalla gehört zur Familie der Ahorngewächse.

Auf Grund ihrer Herkunft ist die Pflege nicht ganz einfach. In der Ruhephase während des Sommers vertrocknet die Kalla und verliert die Blätter. Es ist schwer, ihren Wachstums-Rhythmus in der Wohnung nachzuempfinden. Wichtig ist ein heller Standort, an dem die Kalla intensiver Sonnenstrahlung ausgesetzt ist. In ihrer Ruhephase sollte sie ins Freie verbracht werden. Einen sonnigen aber vor Regen geschützten Standort wählen.

Im Herbst beginnt die Wachstumsphase der Kalla. Die Temperatur in der Wohnung sollte zwischen 12 und 15 Grad betragen. Während der Blütezeit der Kalla können es ruhig bis zu 22 Grad sein. Bei höheren Temperaturen verliert die Pflanze schneller ihre herrlichen Blüten.

Nach der Ruhephase nur mäßig gießen, das Substrat jeweils trocknen lassen. Während der intensiven Wachstumsphase der Kalla häufiger gießen, bis die satt grünen Blätter sich vollständig entwickelt haben. Da die Sumpf-Regionen während der Blütezeit unter Wasser stehen, kann die Kalla in der Wohnung in einen Übertopf gestellt werden, der mit etwas Wasser angefüllt wird. Vertrocknen die Blätter wieder nicht mehr gießen. Die Anzucht erfolgt durch abschneiden der Seitensprossen. Diese werden in einen mit lockerem Substrat gefüllten Anzucht-Topf gepflanzt. Gedüngt werden sollte die Kalla alle zwei Wochen, während der Blütezeit jede Woche. Die beste Zeit zum Umtopfen ist der Beginn des Herbstes.

Blütenpracht – Schwarzäugige Susanne

Die Schwarzäugige Susanne besticht besonders durch ihre Blütenpracht, ist deshalb sehr beliebt als Dekoration. Es handelt sich um eine einjährige Schlingpflanze, die meist in kultivierter Form vorkommt. Ursprünglich stammt die Pflanze aus Südost-Afrika, gehört zur Familie der Akanthus Gewächse. Die Pflege gestaltet sich als recht einfach, es ist eine unkomplizierte Pflanze.

Die Blüten sind langstielig und treiben aus den Blattachseln hervor. Die Blütenpracht kann zwischen Mai und Oktober bewundert werden. Sie sind von orange-gelber Färbung, verblühen leider recht schnell wieder. Die Form der Blätter ist dreieckig. Die Schwarzäugige Susanne kann bis zu 120 Zentimeter groß werden, wächst für eine Schlingpflanze allerdings eher langsam.

Der Standort sollte windgeschützt sein, dennoch bevorzugt sie leichte Luftbewegungen. Er sollte warm und hell gewählt werden, um das Wachstum der Pflanze zu fördern. Das Substrat mit Sand vermischen, da dies ihren natürlichen Lebensbedingungen in Südost-Afrika sehr nahe kommt. Die Pflanze benötigt ausreichend Nährstoffe, es muss häufig Dünger verabreicht werden. Die vertrockneten Samenkapseln der Blüten müssen entfernt werden, damit sich schnell wieder neue Blüten bilden können. Gegossen werden sollte die Schwarzäugige Susanne häufig, es darf keine Staunässe entstehen, das nimmt sie übel. Wird sie als Topf-Pflanze genutzt, ist es besonders wichtig, das Substrat ständig feucht zu halten.

Die Schwarzäugige Susanne ist nicht winterhart, Temperaturen unter zehn Grad können bereits schädlich sein. Deshalb sollte sie frühzeitig in einen hellen Kellerraum verbracht werden. Wenig gießen und das Düngen vollständig einstellen. Im Frühjahr muss sie zurück geschnitten werden, das fördert die Entwicklung neuer Blüten. Ab Mai kann die Schwarzäugige Susanne wieder ins Freie gestellt werden, aber langsam an die höheren Temperaturen und die Sonne gewöhnen. Erst einen schattigen Standort wählen, sonst verbrennen wie bei anderen Pflanzen auch die Blätter.

Elefantenfuss

Der Elefantenfuss ist in Mexiko beheimatet und erreicht in seiner natürlichen Umgebung spielend eine Höhe von acht bis zehn Meter. Durch seinen knorrigen, dicken Stamm erhielt er den Namen Elefantenfuss. Durch die Verdickung ist der Baum in der Lage viel Wasser zu speichern. Er ist eine Sukkulente und gehört zur Familie der Spargel-Gewächse. Die Blätter sind zwischen 90 und 180 Zentimeter lang.

Beliebt ist der Elefantenfuss als Zimmerpflanze wegen des dekorativen Stammes und seiner urigen Baumkrone. Zudem ist er pflegeleicht. Verwandt ist er mit der bekannteren Yucca Palme. Die Pflanze wächst extrem langsam und bei der richtigen Pflege kann er ein “ biblisches “ Alter erreichen. Der Elefantenfuss mag die Sonneneinstrahlung, braucht einen hellen Standort. In den Sommermonaten wenn möglich im Freien platzieren. Langsam an die Sonne gewöhnen, sonst verbrennen die Blätter.

Das Substrat sollte durchlässig sein, kann aus einer Mischung von Lehm, Sand, Erde und Laub bestehen. Aufgrund seines langsamen Wachstums braucht er nur circa alle fünf Jahre umgetopft zu werden. Der Elefantenfuss ist genügsam, Dünger nur einmal im Monat mäßig verabreichen. Dies ist auch nur während der Wachstumsperiode nötig. In dieser Zeit die Erde feucht halten. Staunässe vermeiden, sonst nehmen die Blätter an den Spitzen eine braune Färbung an. Die idealen Temperaturen liegen während des gesamten Jahres zwischen 8 und 22 Grad. Im Winter für etwa einen Monat einen kühleren Standort wählen ( etwa 8 bis 12 Grad ) und so gut wie nicht mehr gießen. Die Anzucht erfolgt durch Stecklinge. Einen kleinen Nebentrieb abschneiden und in Anzucht-Erde stecken. Die Erde feucht halten und den Topf an einen warmen Standort verbringen. Um ein besseres Klima zu schaffen kann der Steckling während er wurzelt mit einer Plastikfolie bedeckt werden. Empfehlenswerter ist es, den Elefantenfuss mit Samen zu ziehen, die Ergebnisse sind bedeutend besser.

Wüstenrose

Beheimatet ist die Wüstenrose ursprünglich in Zentralafrika und Arabien, wächst aber seit längerer Zeit auch in ganz Asien. Die Pflanze ist eine Sukkulente ( Wasser speichernde Pflanze ) und gehört zur Familie der Seidenpflanzengewächse. In seltenen Fällen, kann sie einige Meter hoch werden. Sie mag es heiß und liebt die direkte Sonneneinstrahlung. Dank der verdickten Wurzeln und der Stammbasis, ist die Wüstenrose in der Lage, große Mengen an Wasser zu speichern. Die Blüten sind mit etwa fünf Zentimeter Durchmesser verhältnismäßig groß und von roter oder rosa Färbung.

Die Wüstenrose kommt als Sukkulente längere Zeit ohne Wasser aus. Dennoch sollte sie bei extremen Temperaturen ausreichend gegossen werden. Staunässe vermeiden, sonst geht die Pflanze ein. Falls sie als Zimmerpflanze genutzt wird, sollte die Erde ab dem Herbst trocken gehalten werden, sonst entsteht Fäulnis. In diesem Fall ist weniger gießen besser als zuviel. Ein durchlässiges Substrat verwenden, eventuell zusätzlich mit kleinen Holzstücken vermischen. Umgetopft wird im Frühjahr, dann sollte auch wieder mäßig gegossen werden.

Wenn eben möglich, sollte die Wüstenrose während der Sommermonate im Freien platziert werden, da sie die direkte Sonneneinstrahlung liebt. Je mehr Licht, desto besser für das Wachstum und die Entwicklung der Blüten. Trotzdem sollte sie langsam an die Sonne gewöhnt werden, um Verbrennungen an den Blättern zu vermeiden. Hohe Temperaturen schaden ihr nicht, diese sollten im Winter die zehn Grad Grenze nicht unterschreiten. Dünger maximal alle drei Wochen verabreichen. Während der Ruheperiode verliert die Wüstenrose sämtliche Blätter. Die Anzucht erfolgt recht einfach durch Stecklinge. Die neuen Pflanzen erreichen allerdings nicht die Qualität der Mutterpflanze.

Kangaroo Paw – Kängurupfote

Der Kangaroo Paw ist in Australien beheimatet, bevorzugt durchlässige Erde, mag es aber trotzdem feucht und liebt die Sonneneinstrahlung. Der Name Kängurupfote entstand durch die Form der exotischen Blüte, die einer Kängurupfote sehr ähnlich sieht. Die Pflanze hat keine Wurzeln sondern in den Boden reichende Rhizome, durch die sie die benötigte Flüssigkeit und Nährstoffe aufnimmt.

In mediterranen Gegenden kann der Kangaroo Paw im Freien angepflanzt werden. Einige Arten wurden wegen ihres exotischen Aussehens als Zimmerpflanze gepflegt. Die Blüten haben eine rötlich-orange Färbung und sind behaart. Bei der Kangaroo Paw Pflege ist zu beachten, dass sie einen sonnigen Standort haben. Direkte Sonneneinstrahlung macht der Pflanze nichts aus. Da sie nicht winterhart ist, eignet sie sich in unseren Breiten nicht als Gartenpflanze.

Die Pflanze sollte in durchlässiges, leicht säuerliches Substrat gepflanzt werden. Staunässe verträgt sie nicht, geht ein. Während des Wachstums in den Sommermonaten sollte man alle zwei Wochen Dünger pflegen und die Erde stets feucht halten. Trocknet das Substrat aus, fallen die prächtigen Blüten ab. Während der Blütezeit ist eine Raumtemperatur zwischen 10 und 15 Grad ideal. Braune Blätter müssen entfernt werden um ein Faulen der Pflanze zu verhindern.

Die Anzucht des Kangaroo Paw erfolgt über die Rhizom-Stecklinge. Der Mutterpflanze werden Triebe entnommen und spätestens nach vier Wochen wurzeln diese. Die Anzucht kann ebenfalls mit dem Samen vorgenommen werden. Keimzeit circa vier Wochen. Den Samen nicht mit Substrat bedecken, da es sich um Lichtkeimer handelt. Die Anzucht mit den Stecklingen ist empfehlenswerter. Die ideale Temperatur zum Überwintern des Kangaroo Paw liegt bei zehn Grad.

Blumenfolie – Dekorativ und Praktisch

Blumenfolie ist nicht nur äußerst dekorativ sondern auch praktisch. Als Verpackungsmaterial erfreut sie sich immer grösserer Beliebtheit. Zudem bietet die Blumenfolie einen guten Schutz, falls die Zimmerpflanzen oder Blumensträusse transportiert werden sollen. Regen und Wind können die empfindlichen Pflanzen nicht beschädigen.

Die Blumenfolie wird aus Polypropylen hergestellt, ist extrem reißfest und verfügt über antistatische Eigenschaften. Es gibt sie in den verschiedensten Längen und Breiten, sowie auf den praktischen Maxirollen. Zum einfacheren Gebrauch der Maxirollen gibt es Folienabroller. Diese sind aus leichtem, eloxiertem Aluminium gefertigt. Die Folienabroller werden ebenfalls in diversen Breiten angeboten. Sie haben sich beim Abrollen der Blumenfolie und dünnem Papier bewährt. Mit dem gezahnten Messer wird die Folie oder das Papier auf die gewünschte Länge zurecht geschnitten. Je nach eigenem Bedarf werden die Folienabroller als Tischgerät, Wandgerät, oder als Untertischgerät angeboten. Dank einer ausgeklügelten Befestigungstechnik können die Folienabrollgeräte sicher befestigt werden.

Die dekorative und praktische Blumenfolie wird in Gärtnereien und Blumengeschäften meist in der transparenten Form benutzt. Es gibt sie allerdings auch in diversen Farbtönen und sie kann bedruckt werden. Inzwischen erfreut sich die Blumenfolie auch großer Beliebtheit bei der Verpackung von Geschenken. Hübsch drapiert, mit einer Schleife und einer Grußkarte versehen, wertet sie das Geschenk optisch auf. Auch Pralinen-Geschäfte der gehobenen Klasse verwenden die Blumenfolie. Die Pralinen werden in geflochtene Körbchen gefüllt und mit der Folie dekorativ verpackt. Den Verwendungsmöglichkeiten sind kaum Grenzen gesetzt. Wer über ein wenig Phantasie verfügt kann die Folie ebenfalls für Bastelarbeiten nutzen und die selbst gefertigten Stücke an Freunde und Bekannte verschenken. Ein weiterer nicht zu unterschätzender Aspekt ist in der heutigen Zeit die gute Umweltverträglichkeit der Polypropylen-Folie. Sie ist vollständig recyclebar und belastet die Umwelt in keinster Weise.

Eine Alternative zu der Blumenfolie stellt bedrucktes Geschenkpapier dar. Dieses gibt es in den verschiedensten Designs und Farben, in bester Qualität. Ringelbänder ( Geschenkbänder ) sind sowohl für das Geschenkpapier als auch für die Blumenfolie verwendbar.

Rizinuspflanze als Zierpflanze?

Die Rizinuspflanze gehört zur Familie der Wolfsmilchgewächse und war ursprünglich im Nahen Osten und Afrika Zuhause. Mittlerweile wird sie in allen tropischen Regionen angetroffen. Aus dem Samen wird das allseits bekannte Rizinusöl produziert. Es wird in der Medizin verwendet und im Modellbau wird es in Verbindung mit Methanol zur Schmierung der kleinen Motoren eingesetzt.

Die schnellwüchsige Rizinuspflanze mit ihrem fremdartigen Aussehen, hat sich in unseren Breiten schnell zu einer beliebten Zierpflanze gemausert. Da sie nicht winterhart ist, wird sie bei uns meist nur als einjährige Pflanze kultiviert. Wenn sie frostfrei überwintern kann, erreicht sie allerdings auch bei uns eine Höhe von bis zu zehn Meter.

Die Rizinuspflanze sollte in lockeres, durchlässiges Substrat gepflanzt werden und benötigt viel Sonnenlicht. Die Blütezeit dauert von August bis Oktober. Ihre Früchte werden als Castorbohnen bezeichnet und bestechen durch ihr exotisches Aussehen. Im Inneren der Frucht befindet sich der Samen, aus dem neue Pflanzen angezogen werden können. Doch Vorsicht! Die Samen sind giftig und schon eine kleine Menge reicht aus, um den Tod zu verursachen.

Die Anzucht ist das ganze Jahr über möglich. Die Samen sollten 24 Stunden in handwarmes Wasser gelegt werden, um das Keimen zu beschleunigen. Danach etwa einen Zentimeter tief in das Substrat legen und nochmals mit demselben bedecken. Bei 20 Grad Raumtemperatur werden nach spätestens drei Wochen die ersten Samen keimen. Die Erde feucht, aber nicht nass halten. Staunässe verträgt die Rizinuspflanze nicht. Das Überwintern der Pflanze stellt durch ihr schnelles Wachstum ein Problem dar und ist nur in entsprechend hohen Räumen möglich. In den Wintermonaten stellt sie das Wachstum nämlich nicht ein. Da macht es mehr Sinn, sich im Frühjahr ein neues Pflänzchen zu ziehen.

Indische Lotusblume

Die Indische Lotusblume gehört der Familie der Lotus-Gewächse an. Beheimatet ist sie in folgenden Ländern Asiens: China, Korea, Japan, und Nepal. Weitere Verbreitungsgebiete sind das Kaspische Meer, die Aralsee und Pakistan. Sie gedeihen in sumpfigen Gegenden und in Seen. In Asien dient die Indische Lotusblume als Nahrungsmittel. Aus den Wurzel werden Mehl oder Salate gemacht, die Blätter gelten als äußerst schmackhaftes Gemüse. Selbst die Samen werden verwertet. Geröstet oder kandiert werden sie als Snack gereicht. Die Asiaten bauen sie wie Gemüse in großen Teichen an.

Die Indische Lotusblume gehört zu den krautigen Pflanzen. Die Blattspreite hat einen Durchmesser von 60 Zentimetern, die Blattstiele sind zwei Meter lang. Die Blütenblätter weisen eine rosa Färbung auf. Bei einigen Arten sind sie auch gelb oder weiß. Die Lotusblume entwickelt eine große Anzahl von Fruchtblättern. Käfer übernehmen die Bestäubung der Blume. Die Nuss förmige Frucht hat etwa eine Größe von 20 Millimetern.

Die Indische Lotusblume ist wegen ihres aparten Aussehens in unseren Breiten sehr beliebt. Die Blätter der Pflanze sind Wasser abstoßend. Dies ist ein wirksamer Schutz gegen Pilz Befall. In Europa wird sie allerdings wegen der schlechten klimatischen Bedingungen eher selten in Gewässer gepflanzt. Es wird die Blaue Lotusblume bevorzugt, die gehört aber der Familie der Seerosen an. In Asien gilt die Indische Lotusblume als Symbol der Wiedergeburt und Reinheit. Buddha soll auf einer Lotusblume geboren worden sein.

Die Anzucht erfolgt durch den Samen. Diesen einige Tage in Wasser quellen lassen, anschließend in einen Anzucht Topf mit sehr feuchtem Substrat pflanzen und warm stellen. Die Indische Lotusblume benötigt einen Standort mit mindestens 60 Zentimetern Wassertiefe und wird in Töpfe mit Lehmerde gepflanzt. Bei einer Wassertiefe von einem Meter ( Frostgrenze ) kann sie im Winter eine kurze Frost Periode überstehen. Bei einer geringeren Tiefe verwelken die Blätter, die Blume geht ein.

Die Honigmelone kommt aus Asien

Eine Genanalyse brachte es an den Tag, die Honigmelone kommt ursprünglich aus Asien und nicht wie lange Zeit angenommen wurde aus Afrika. Verschiedene Arten sind in Australien beheimatet. Die Honigmelone ist in Europa neben der Wassermelone die bevorzugte Melonenart. Im 16. Jahrhundert fand sie durch die Spanier den Weg nach Amerika und Europa, diese entdeckten die Honigmelone im mittleren Osten. Unklar ist, wie sie von Asien dorthin gelangte. Heute wird die Honigmelone in mediterranen Regionen Europas angebaut, den überwiegenden Anteil liefert nach wie vor Asien.

Die Frucht hat eine ovale Form, ein weißes oder gelbes Fruchtfleisch. Die Schale ist ebenfalls gelb und hat eine gerippte Struktur. Sie kann eine Größe von 30 Zentimeter Länge erreichen.

Die Honigmelone aus Asien ist eine einjährige Pflanze. Ihre Blüten sind fünfeckig, gelappt und weisen auf Ober- und Unterseite Haare auf. Die Blüten werden je nach Art 15 bis 20 Zentimeter lang. Sie ist eine Zwitter-Pflanze, hat weibliche und männliche Blüten. Die Befruchtung wird von diversen fliegenden Insekten übernommen. Die Ausbeute an Früchten je Pflanze ist gering, es entwickeln sich lediglich bis zu sechs Früchte. Der Reifeprozess ist abgeschlossen, wenn die Honigmelone am Stiel schrumpft, gleichzeitig einen stärken Duft entwickelt. Die Frucht wird wegen ihrer Vitamine, anderen reichhaltig vorhandenen Inhaltsstoffen und in erster Linie wegen ihres ausgezeichneten Geschmacks geschätzt.

Die Anzucht erfolgt durch Samen aus einer frischen Frucht, oder Samen aus dem Gartencenter. Den Samen in das Substrat einbringen, einen Standort wählen, wo die Temperatur etwa 24 Grad beträgt. Bei entsprechend warmen Außentemperaturen können die Keimlinge der Honigmelone in den Garten gepflanzt werden. Haben die Pflanzen eine bestimmte Größe erreicht, wird der Haupttrieb über dem fünften Blatt beschnitten, Seitentriebe über dem dritten Blatt. Dies ist nötig, sonst entwickeln sich keine Früchte. Die Ranken sollten an einem Rankengitter befestigt werden, um zu vermeiden das die Frucht auf dem Boden liegt. Der Nährstoff-Bedarf der Honigmelone sollte durch regelmäßiges düngen ergänzt werden. Viel Spaß bei der Ernte.